6. Dezember 2023
Trade Republic erweitert mit der Vollbanklizenz seine Möglichkeiten

Nächste Zündstufe: Trade Republic erhält Vollbanklizenz – und will mehr

Neobroker Trade Republic * sorgt mit Erhalt der Vollbanklizenz für Aufruhr. Schon in wenigen Wochen soll es weitere News aus Berlin geben.

Nur allzu häufig werden in Pressemitteilungen operative Banalitäten zu einer Erreichung von Meilensteinen hochgejazzt. Das ist hier anders. Neobroker Trade Republic hat am heutigen Mittwoch die Vollbanklizenz erhalten und erweitert damit umgehend seine Möglichkeiten. 

Was hat es mit der begehrten Vollbanklizenz auf sich? Eine Vollbank hat ein breiteres Geschäftsmodell und kann mehr Dienstleistungen als ein reiner Broker anbieten. Dazu gehört beispielsweise die Verwaltung von Einlagen von privaten und geschäftlichen Konten, die Ausgabe von Debit- und Kreditkarten und die Devisenabwicklung (Fremdwährungen).  Kurzum, das Unternehmen ist eine offiziell anerkannte Bank, schützt die Einlagen der Kundinnen und Kunden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro und wartet mit der Möglichkeit zusätzlicher Produkte auf. 

"Der Fokus bleibt unverändert auf dem einfachen, sicheren und günstigen Aufbau von Vermögen." Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic.
„Der Fokus bleibt unverändert auf dem einfachen, sicheren und günstigen Aufbau von Vermögen.“ Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic.

Trade Republic: Die weiteren Pläne und Inspiration aus den USA

„Mit dem Erhalt der Vollbanklizenz öffnet sich ein neues Kapitel in der bisherigen Entwicklung von Trade Republic“, sagt Trade Republic Mitgründer Christian Hecker Gemeinsam mit den Kunden wollen die Berliner „weiter stark wachsen und eines der wichtigsten Finanzinstitute Europas aufbauen“. Keine Frage, mit dieser Nachricht setzt der Neobroker seinen positiven Newsflow der vergangenen Wochen fort: vier Prozent Guthabenzinsen auf dem Verrechnungskonto, Öffnung des Anleihehandels für Privatanlegerinnen und -anleger und der App-Relaunch – auch wenn dieser nicht durchweg gut ankam.

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Was steht als nächstes an? Trade Republic Girokonten? Kreditgeschäft? Hier geben sich die Berliner noch bedeckt. Eine Neobank nach dem Vorbild der N26 will Trade Republic nicht sein. Allerdings gibt es mit dem Finanzdienstleister Charles Schwab eine Inspirationsquelle aus den USA. Das Institut aus Texas ist in mehreren Bereichen tätig. Neben dem Banking- und Brokerage-Geschäft betreibt es auch eine Vermögensverwaltung. Wie es heißt, soll es bereits in wenigen Wochen weitere News geben. Vermutlich im Januar, denn dann feiert Trade Republic seinen fünften Geburtstag. Hecker macht dennoch klar: „Der Fokus bleibt unverändert auf dem einfachen, sicheren und günstigen Aufbau von Vermögen.“