12. April 2021
Darum sind die ETPs von 21Shares am Montag im Minus.

90 Prozent Minus bei ETPs von 21Shares – kein Grund zur Sorge!

Zwei ETPs von 21Shares auf Bitcoin und Ethereum notieren heute mit mehr als 90 Prozent im Minus. Was ist da passiert? Wir erklären die Ursache. Für Anleger besteht kein Grund zur Panik. 

Ups, was ist denn da passiert? Das werden sich heute womöglich viele Anleger bei einem Blick ins Depot gedacht haben, die in den 21Shares Bitcoin ETP (WKN: A2T64E) bzw. den 21Shares Ethereum ETP (WKN: A2T68Z) investiert haben. Beide Produkte notieren heute mit über 90 Prozent im Minus. Dabei ist bei den Underlyings, also Bitcoin und Ethereum, gar nichts Wildes passiert. Wie also kann es sein, dass die beiden ETPs dermaßen in die Knie gegangen sind? 

Das Szenario hat einen ganz einfachen Hintergrund. Die beiden Produkte von 21Shares werden heute an der Börse „ex Split“ gehandelt. Optisch sieht es so aus, als hätten die beiden ETPs horrende Kursverluste verbucht. Das liegt jedoch nur daran, dass die Kurswerte der Anteile reduziert und auf mehr Anteile verteilt wurden. 

Krasses Minus nur wegen Split

Beim 21Shares Bitcoin ETP beträgt das Splitverhältnis 14:1. Beim 21Shares Ethereum ETP beträgt das Verhältnis 13:1. Das bedeutet: Am reinen Kurswert ändert sich für Anleger nichts, ihnen werden automatisch mehr Anteile in ihr Depot eingebucht. Dieser Vorgang wird am Montag vollzogen und sollte spätestens am Dienstag in den Anlegerdepots sichtbar sein. Auch auf unseren ETF-Profilseiten werden diese Anpassungen in Kürze vollzogen. 

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Der Krypto-ETP-Pionier 21Shares knackte im Februar 2021 die 1-Milliarden-Dollar-Marke bei den verwalteten Vermögen. Um den prinzipiellen Nachteil auszugleichen, dass ETPs kein Sondervermögen darstellen, sind die ETPs von 21Shares vollständig mit den zugrundeliegenden Krypto-Assets besichert. Das investierte Vermögen ist also physisch in den Basiswerten hinterlegt.

Die Produkte unterliegen der Prospektpflicht und sind an regulierten Börse täglich handelbar. Sogenannte Market Maker stellen täglich Liquidität dafür zur Verfügung. Allerdings sind die Produkte deutlich teurer als klassische ETFs mit Gesamtkostenquoten von 1,49 Prozent. 

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