20. Januar 2017
A.IX Capital

A.IX Capital: Aktiv versus passiv – eine Glaubensfrage?

Seit Jahren erwirtschaften Sparer nur noch geringste Renditen – wenn überhaupt. Doch auch Aktionäre haben ein Problem: Im April 2015 kletterte der DAX noch auf 12.375 Punkte. 10 Monate später sinkt er bis unter 8.700 Punkte. Ein Verlust von fast 30 %. Mittlerweile wird gejubelt, wenn der DAX 11.500 Punkte erreicht – immer noch deutlich unter dem Höchststand von April 2015.

Professionelle Hilfe durch aktives Portfoliomanagement hätte die Anlegerendite noch einmal um 1,5-2% pro Jahr mit Kosten belastet. Passive Anlagestrategien in ETF sind eine kostengünstige Alternative für Privatanleger, die dann aber mit ihrem Investment auf sich allein gestellt sind.

Das ist kein Problem bei steigenden Kursen. Bei fallenden Kursen aber haben die wenigsten Privatanleger den langen Atem 30 % Verluste wie im Februar oder sogar 50 % oder mehr Verlust wie 2008 durchzustehen. Sie verkaufen zum falschen Zeitpunkt, wenn der Leidensdruck zu hoch wird. Es braucht Jahre, um solche Fehler zu korrigieren. Wer erst einmal 50 % verloren hat, muss 100 % gewinnnen, nur um den Verlust auszugleichen.

Active Indexing-Ansatz überzeugt

Daher hat A.IX Capital „Active Indexing“ (A.IX) entwickelt, das die Vorteile beider Welten ver­bindet: Eine indexorientierte, kostengünstige Anlage mit aktivem Risikomanagement, die erlaubt, aus schlecht laufenden Aktienmärkten von Aktien in Anleihen oder gar Geld­markt­investments zu wechseln. Dieser Wechsel erfolgt vollständig regelgebunden mit Hilfe einer digitalen Methode. A.IX nutzt mittelfristige Trends für die Allokations­entscheidung.

Im Vergleich zur Vermögensverwaltung ist die Nutzung eines Publikumsfonds es einfacher und kosteneffizienter, auch im Hinblick auf die steuerliche Behandlung. A.IX hat daher den Active Indexing als „Robofonds“ mit der Hansainvest und der Privatbank Donner & Reuschel aufgelegt.

Weltweit investiert mit dem A.IX Faktor Fonds

Der A.IX Faktor Fonds investiert weltweit und nutzt wissenschaftlich bewiesene Faktoren (oft auch „Smart Beta“ genannt) aus:

  1. Die weltweite Streuung der Aktienanlage erreicht der Fonds, indem er bis zu 16 unterschiedliche Aktien-ETF ins Portfolio nimmt, die ihre Indizes möglichst gut nachbilden. Bewusst wird dabei nicht einfach ein Weltindex abgebildet, da diese typischerweise von wenigen Ländern dominiert werden – vorneweg die USA, deren Aktienmärkte in den meisten Weltindizes ein Gewicht von 50 % oder mehr haben. Vielmehr werden in dem Fonds die drei großen Regionen Europa, Amerika und Asien der entwickelten Märkte sowie die Emerging Markets jeweils gleich stark gewichtet.

„Für einen Europäischen Anleger machen die gängigen Welt-ETFs keinen Sinn: Sie investieren viel zu stark in Amerika. Leider helfen auch keine lokalen Fonds, die z.B. den DAX abbilden – dann ist man bei weitem zu wenig diversifiziert.“ sagt Dr. Fabian Braun, Gründer und Geschäftsführer der A.IX Capital GmbH.

  1. Der Faktor-Fonds investiert darüber hinaus in Faktoren zugeordnet werden können, die wissenschaftlich nachgewiesen historisch eine überdurchschnittliche Rendite erwirtschaftet haben:
    • Value: Unterbewertete Aktien
    • Momentum: Aktien mit positivem Trend
    • Geringe Volatilität: Aktien mit geringen Kursschwankungen
    • Small Cap Value: Kleine, unterbewertete Aktien

Dabei vermeidet Active Indexing mittel- und langfristige Abwärtstrends, indem es nur dann in die Aktienmärkte investiert, wenn diese einen Aufwärtstrend zeigen. Ansonsten wird automatisch und emotionslos in Anleihen oder Geldmarkt-ETF umgeschichtet. Der Aktienanteil kann damit zwischen 0 und 100% variieren und wird so eingestellt, dass der maximale Verlust nach einem einmal erreichten Kurshöchststand möglichst minimal bleibt.

„Als Privatinvestor gibt es für mich nur zwei Situationen: Entweder hat mein Investment einen Höchststand erreicht oder ich mache zumindest gefühlte Verluste seit dem letzten Höchststand. Das letztere schmerzt immer, egal wie hoch der letzte Höchststand war.“, erläutert Dr. Braun.

Auf Grund der schlanken Strukturen ist der A.IX Faktor Fonds deutlich günstiger als die meisten aktiven Fonds, die ihren Fonds und damit ihren Kunden zwischen 1,75 % und 2,0 % pro Jahr Verwaltungsgebühren berechnen. Von Ausgabeaufschlägen ganz zu schweigen. Er kommt mit 0,7 % Verwaltungsgebühr ohne Ausgabeaufschläge aus.

„Kosten werden stark unterschätzt. Man vergisst schnell, dass die Kosten dem Vermögen entzogen werden und damit nicht mehr für den Anleger arbeiten. Investiert man z.B. 100.000 € 25 Jahre bei 6 % Rendite p.a. im Schnitt, so macht 1 %-Punkt Differenz in den Kosten nach 25 Jahren ca. 70.000 € Unterschied im Endvermögen aus – alle anderen Parameter gleich. Das ist schon ein ansehnliches Auto.“, erklärt Dr. Fabian Braun.

2016 war das erste Rumpfgeschäftsjahr für den A.IX Faktor Fonds. Vom 01.02.2016 bis zum 31.12.2016 hat sich der Kurs von 100 auf 110,32 € entwickelt.

Über A.IX Capital GmbH

Als innovatives Start-Up im FinTech-Umfeld fokussiert sich die A.IX Capital GmbH auf die Konzeption von prognosefreien, automatisierten, aktiven und indexorientierten Anlage­strategien. A.IX Capital berät zudem institutionelle Kapitalanleger, Finanz­institute und Family Offices bei der Umsetzung von prognosefreien, automatisierten An­lagestrategien bzw. Allokationen, sowie bei der Selektion von Exchange Traded Funds. Dr. Fabian Braun ist Gründer und Geschäftsführer der A.IX Capital GmbH.