23. Januar 2018

Amundi verdoppelte 2017 die Nettomittelzuflüsse

Das verwaltete Vermögen von Amundi ETF stieg im vergangenen Jahr 2017 nach rekordhohen Mittelzuflüssen in Höhe von mehr als 10 Milliarden Euro auf inzwischen 38 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Verdopplung der Nettomittelzuflüsse gegenüber Ende 2016. „Begründen lassen sich die guten Zahlen durch erfolgreiche Investmentstrategien und zahlreiche neue Produkte. Das ETF-Geschäft von Amundi ist somit doppelt so stark gewachsen wie das der anderen europäischen Anbieter“, berichtet der ETF-Anbieter.

Anleihen- und Faktor-ETFs bei Anlegern sehr beliebt

Die größten Mittelzuflüsse verbuchte Amundi ETF im Bereich Anleihen-ETFs. So erzielten die Floating-Rate-Note-Produkte des französischen ETF-Anbieters fast 3 Milliarden Euro Mittelzuflüsse. Der Floating Rate USD Corporate UCITS ETF (WKN: A2AG3Q, A14RGV) von Amundi ETF ist eigenen Angaben zufolge die Nummer 1 der Europa-Rangliste der ETFs mit den höchsten Mittelzuflüssen im Jahr 2017. „2017 hat Amundi ETF neun neue Anleihe-ETFs aufgelegt, darunter einige, die sich auf breitgefasste Indizes beziehen (Global Aggregate, Global Government Bonds). Das neue Angebot umfasst aber auch innovative Produkte sowie Produkte, die speziellen Anforderungen gereicht werden, beispielsweise einen ETF, der BBB-Unternehmensanleihe-Indizes mit 1 bis 5 Jahren Laufzeit nachbildet“, berichtet der ETF-Anbieter. Über 30 Prozent aller Mittelzuflüsse in Multi-Faktor-ETFs in Europa entfielen hingegen auf die Multi-Faktor-ETFs von Amundi ETF. „Dieses spezifische ETF-Angebot wurde in Zusammenarbeit mit ERI Scientific Beta entwickelt und 2017 mit der Auflegung eines Multi-Smart-ETF für US-Aktien vervollständigt“, ergänzt der ETF-Anbieter.

Hohe Mittelzuflüsse bei Emerging Markets-ETFs

„Die preislich sehr wettbewerbsfähigen Produkte von Amundi ETF im Bereich der Emerging- Markets-Aktien führten dazu, dass ein Drittel der Mittelzuflüsse europäischer Anleger in diesem Segment auf Amundi ETF, entfielen. Insgesamt belaufen sich die Mittelzuflüsse in die Emerging-Market-Aktien-Produkte von Amundi ETF auf 7,8 Milliarden Euro. Allein der ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF hat ein verwaltetes Vermögen von fast 5 Milliarden Euro“, berichtet Amundi.

Die Pläne von Amundi ETF für 2018

Um seine Position als wichtiger strategischer Partner von Investoren in Europa und Asien zu stärken, wird Amundi ETF weitere Innovationen entwickeln, insbesondere im Anleihebereich, um Investoren beim Umgang mit den erwarteten Herausforderungen zu unterstützen (z.B. niedrige Zinsen in Europa, steigende Zinsen in den USA, abnehmender Einfluss der Zentralbanken auf die Märkte)

Darüber hinaus möchte Amundi den Marktanteil im Privatkundenbereich vergrößern: „Die Nachfrage institutioneller Investoren ist nach wie vor groß, zumal sich ETFs sowohl für strategische als auch für taktische Allokationsstrategien eignen. Aber es interessieren sich auch immer mehr Privatanleger für diese Anlageinstrumente. Das liegt vor allem an ihren wettbewerbsfähigen Kosten und der größeren Transparenz. Auch die Umsetzung von MiFID II wird das Interesse steigen lassen“, so der ETF-Anbieter. Amundi ETF werde auch 2018 weiterhin ETF-Lösungen für Vertriebspartner und -plattformen entwickeln. Dabei werde das Unternehmen die Bedürfnisse der Vertriebspartner einbeziehen und sie bei der Entwicklung individueller Lösungen unterstützen, beispielsweise durch Weiterbildung und Allokations-Tools.

Fannie Wurtz, Managing Director bei Amundi ETF, Indexing & Smart Beta, sagt dazu:

„2017 war ein Rekordjahr für Amundi ETF. Unsere Lösungen treffen den wachsenden Bedarf sowohl privater Anleger als auch institutioneller Investoren. Mit unserer kohärenten und preislich wettbewerbsfähigen Produktpalette werden wir immer wichtiger für die Asset-Allokation beider Anlegergruppen. Da Investoren auch 2018 diverse Herausforderungen zu meistern haben, gibt es eine noch nie dagewesene Nachfrage nach individuellen Lösungen Dieser Nachfrage gerecht zu werden und die individuellen Anforderungen unserer Kunden zu bedienen, daran werden wir weiter arbeiten und wettbewerbsfähige ETF-Lösungen entwickeln. Dabei profitieren wir von unserer Kundennähe in Europa sowie in Asien.“