4. August 2021
Apple ist die profitabelste Firma der Welt.

Apple ist die profitabelste Firma der Welt – das sind die Apple-ETFs

Apple hat erneut seine Anleger begeistert und gilt nun als profitabelstes Unternehmen auf dem Planeten. Diese ETFs setzen besonders stark auf den Tech-Riesen.

Steve Jobs galt lange als der innovative Antreiber bei Apple. Nach dessen Tod im Oktober 2011 haben daher nicht wenige Anleger gezweifelt, ob Apple weiterhin in der Erfolgsspur bleiben kann. Diese Kritiker sind nun eindrucksvoll eines Besseren belehrt worden. Unter Nachfolger Tim Cook läuft es für die Kalifornier besser denn je. Der Konzerngewinn kletterte im vergangenen Jahr laut einem Bericht von wuv.de um 5,5 Prozent und beläuft sich nun auf 274 Milliarden US-Dollar. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Corona-Pandemie hat Apple und anderen Tech-Konzernen weiteren Auftrieb gegeben. Gerade Laptops und Tablets haben sich aufgrund von Heimarbeit und digitalem Unterricht deutlich besser verkaufen lassen als zuvor.

Die DZ Bank hat den fairen Wert für Apple nach Quartalszahlen von 165 auf 172 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Eine „zahlungskräftige Klientel“ habe die „wegen der Coronapandemie erzwungenermaßen eingesparten Reisekosten“ in den Kauf von hochpreisigen Apple-Produkten umgeleitet, schrieb Analyst Ingo Wermann in einer Studie. Der Technologiekonzern verfüge über ein attraktives Produktportfolio.

In diesen ETFs spielt Apple die Hauptrolle

Wer breit gestreut, aber dennoch mit einem Fokus aus Apple investieren möchte, kann sich entsprechende ETFs näher ansehen. Besonders stark vertreten ist der Tech-Konzern im iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF USD (Acc) (WKN: A142N1). Das Unternehmen nimmt dort ein Gewicht in Höhe von 22 Prozent ein. Das gleiche Gewicht kommt Apple im SPDR S&P U.S. Technology Select Sector UCITS ETF (WKN: A14QB5) zu. Beide ETFs bilden den US-amerikanischen Technologiesektor kostengünstig und thesaurierend ab.

E-Mobilität ist ebenfalls auf der Überholspur

Im Automobilsektor zeichnet sich ein Richtungswechsel ab. Immer mehr geraten Verbrennermotoren in die Kritik. Der E-Mobilität scheint die Zukunft zu gehören. Der weltweit führende Akteur auf diesem Feld ist Tesla. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Tesla nach Zahlen auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 860 US-Dollar belassen. Der US-Elektroautobauer habe im zweiten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Mark Delaney in einer Schnelleinschätzung. Zudem habe das Unternehmen von einer anhaltend starken weltweiten Nachfrage gesprochen.

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Besonders stark vertreten ist Tesla mit knapp 14 Prozent im SPDR S&P U.S. Consumer Discretionary Select Sector UCITS ETF (WKN: A14QBY). Im ebenfalls thesaurierenden iShares S&P 500 Consumer Discretionary Sector UCITS ETF USD (Acc) (WKN: A142NV) kommt Tesla auf ein Gewicht von knapp zwölf Prozent.

Achtung vor Klumpenrisiken

Bei allem Ehrgeiz um Apple, Tesla und Co., bei einem allzu hohen Gewicht, erhöht sich das sogenannte Klumpenrisiko. Einfach gesagt: Je stärker sich der Anteil der im Portfolio versammelten Wertpapiere auf einzelne Aktien oder Sektoren (z. B. E-Mobilität) beziffert, desto höher fällt das Risiko einer „Fehlinvestition” für Anleger aus. Um es an einem Beispiel festzumachen: Im Schweizer Aktienindex machen die drei Schwergewichte Nestle, Roche und Novartis rund 57 Prozent aus. Derart hohe Anteile bringen (z. B. im Fall einer Insolvenz oder Zahlungsschwierigkeiten) ein erhebliches Klumpenrisiko mit sich.