13. März 2013
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Comeback der US-Immobilien

Der Immobilien-Markt in den USA lag nach der Wirtschaftskrise am Boden. Inzwischen hat sich allerdings vieles geändert. Analysten sprechen gar von den besten Fundamentaldaten, die es je gab. Tatsächlich steigen die Verkaufszahlen am US-Häusermarkt. Wir stellen einen ETF vor, der profitiert.

Aus heutiger Sicht war der US-Immobilienmarkt die Wurzel allen Übels: Mit dem Zusammenbruch der aufgeblasenen Hypothekenmärkte begannen Banken weltweit zu wanken – noch heute lasten die Folgen der Krise auf den Kreditinstituten. Dem eigentlichen Krisenherd geht es dagegen wieder gut. Erst kürzlich äußerte sich die Immobilien-Analystin Ivy Zelman im US-Fernsehen positiv zum US-Häusermarkt. Es sind vor allem die Fundamentaldaten, welche die Expertin überzeugen. Diese seien nie besser gewesen, so Zelman auf „CNBC“.

US-Häusermarkt wächst dynamisch

Zuletzt stieg der Case-Shiller-Hauspreisindex für Dezember um satte 6,8 Prozent an. Damit überraschte die Statistik den Markt und übertraf auch die Zahlen des Vorjahreszeitraums deutlich. Es sieht vieles danach aus, als würde der US-Häusermarkt wieder auf die Beine kommen: Im Januar wurden statt wie erwartet 380.000 Neubauten ganze 437.000 neue Häuser verkauft. Analysten hatten zwar eine Steigerung im Vergleich zum Dezember-Wert von 369.000 prognostiziert, doch überraschte der Markt mit einem dynamischeren Anstieg.

Diversifizierter Immobilien-Index mit starker Performance

Auch im Bereich der in den USA stark verbreiteten Immobilienaktien macht sich dieser Aufschwung bemerkbar. Der iShares STOXX Americas 600 Real Estate Cap (WKN: A0H076) bildet die Wertentwicklung der größten nordamerikanischen Immobilienaktien ab. Der Index umfasst sowohl REITs, non-REITs und auch LPTs. Während der vergangenen fünf Jahre erwirtschaftete der Index annualisiert eine Performance von rund 7,5 Prozent – im laufenden Jahr liegt der Index bereits um 5,75 Prozent vorne. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,71 Prozent.