Consorsbank knackt Millionenmarke bei Wertpapiersparplänen
Ende Juli wurde die Marke von einer Million aktiver Sparpläne übersprungen. Hier erfahren Sie, welche ETFs und Einzelaktien besonders beliebt sind.
Die Consorsbank * hat einen Meilenstein bei der Zahl der abgeschlossenen Wertpapiersparpläne erreicht. Ende Juli wurde die Marke von einer Million aktiver Sparpläne übersprungen.
Allein seit Jahresbeginn konnten mehr als 340.000 Sparplaneröffnungen von Neu- und Bestandskunden verbucht werden. Allein 59 Prozent der in diesem Jahr bis Ende Juli ausgeführten Wertpapierkäufe im Rahmen von Sparplänen entfielen auf ETFs.
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Auch beim Sparvolumen liegen ETF-Sparpläne deutlich vorne. Im Mittel investierten die Consorsbank-Kunden in diesem Jahr 227 Euro je Ausführung. Das sind 85 Euro mehr als noch 2019. Offenbar nutzten sie die Kursrückgänge im Zuge der Corona-Krise, um ihre Investments aufzustocken.
Anleger favorisierten in diesem Jahr vor allem nachfolgende ETFsauf den MSCI World:
Weitere 24 Prozent der Wertpapiersparpläne entfielen auf Aktiensparpläne. Sie verzeichneten den größten Zuwachs im laufenden Jahr. Hier lag die Zahl der ausgeführten Sparplantrades Ende Juli bereits um ein Viertel über der des Gesamtjahrs 2019. Seit Anfang Mai übersteigt zudem die Zahl der neu eröffneten Aktiensparpläne die der ETF-Sparpläne – ein bemerkenswerter Umstand, sind doch ETFs aufgrund ihrer günstigen Kostenstruktur und in der Regel breiten Risikostreuung (abhängig vom zugrundeliegenden Index) für Sparpläne besonders gefragt.
Eine Erklärung für die hohe Nachfrage: Im Mai hatte die Consorsbank die Auswahl um 74 Aktien erweitert. Dabei wurde die Bank von deutschen Finanzbloggern und Youtubern wie Talerbox, Homo Oeconomicus, Aktienfinder.net und Aktien mit Kopf unterstützt. Diese ermittelten mit Umfragen unter ihren Followern, welche Titel ihre Community für einen Sparplan favorisiert. Die am häufigsten genannten Aktien wurden dann in das Angebot aufgenommen.
Besonders beliebt in diesem Jahr waren die Aktien von Microsoft, Amazon und Apple. In Aktien flossen je Sparrate indessen in diesem Jahr im Durchschnitt nur 62 Euro. Der Abstand zu den ETF verwundert nicht. Bei Aktien setzen die Anleger in der Regel auf mehrere Werte mit entsprechend kleineren Beträgen.
Der Rest der Wertpapiersparpläne entfiel mit 17 Prozent auf Investmentfonds und mit ein Prozent auf Zertifikate.
„Das rasante Wachstum der vergangenen Monate ist ein Beleg für unser kontinuierlich ausgebautes und attraktives Angebot. Und es zeigt, dass immer mehr Menschen die Chancen und Möglichkeiten erkennen, mit Fonds und Aktien Vermögen aufzubauen. Denn mit traditionellen Zinsanlagen ist auf absehbare Zeit kein realer Ertrag mehr bei der Geldanlage zu erzielen“, sagt Sven Deglow, Geschäftsführer der Consorsbank.
Autor Uwe Görler
Uwe Görler war von 2011 bis 2020 als Finanzredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin tätig. Er behandelte die Themen ETFs und Robo-Advisors. Zuvor schrieb er in verantwortlicher Position für die "Zertifikatewoche" und verfasste Beiträge zu den Themenbereichen Wirtschaft & Finanzen sowie Gesundheit für verschiedene Rundfunkkanäle, darunter Antenne Bayern und N24.
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