7. März 2013
daxaufschwung

DAX gelingt Befreiungsschlag

Erstmals seit Jahren ist der DAX am Mittwoch über die Markt von 7900 Punkten gestiegen. Der Index bestätigte damit den starken Start in die Woche – bereits am Dienstag hatte der Leitindex einen Sprung nach oben gemacht.

Aus charttechnischer Sicht könnte der Index jetzt das Allzeithoch bei 8100 Zählern ins Visier nehmen. Ob dies jedoch binnen Tagen geschieht, erscheint nach dem jüngsten starken Anstieg unwahrscheinlich. Anleger können sich also in Ruhe positionieren.

Sorgen schwinden – gute Nachrichten von deutschen Unternehmen

Neben guten Zahlen aus deutschen Unternehmenszentralen sorgte vor allem eine deutliche Stimmungsaufhellung für die Kursgewinne. Die Sorgen um die Weltwirtschaft schwinden zunehmend. Erst am Dienstag überraschte in den USA der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor mit einem starken Ergebnis. Hinzu kommen solide Wachstumsprognosen der Zentralregierung in China sowie sinkende Renditen bei zehnjährigen Staatsanleihen aus dem europäischen Krisenland Spanien.

IWF sieht wachsendes Vertrauen in Spanien

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht in Spanien Fortschritte: Vor allem die Umsetzung der Finanzmarktreformen entwickle sich gut. Im vergangenen Sommer hatte Spanien seinen notleidenden Banken Geldspritzen verpasst und strukturelle Reformen im Sektor angestrebt. Nachdem das Programm nunmehr seit rund einem halben Jahr läuft, sieht der IWF die spanischen Banken stabilisiert. So könne das Vertrauen in den Sektor wachsen, glaubt der IWF.

Folgt der Dax dem Dow zum Allzeithoch?

Nach den US-Indizes hat nun auch der Dax ein neues Verlaufshoch erreicht. Es könnte gut sein, dass der Dax dem DowJones auch zum Allzeithoch folgt. Der US-Index hatte die alte Bestmarke Anfang der Woche erreicht. Das zunehmend positive Umfeld in Europa bei gleichsam hoher Liquidität dürfte auch den Dax-Index weiter treiben. Profitieren können Anleger von dieser Entwicklung mit dem iShares Dax ETF (WKN: 593393). Der ETF besticht durch eine Gesamtkostenquote von 0,16 Prozent.