BNP setzt auf Nachhaltigkeit.

Dieser nachhaltige Aktien-ETF von BNP Paribas Easy erfüllt hohen ESG-Standard

Die EU-Offenlegungsverordnung ist in Kraft. Es existieren nun Standards dafür, was nachhaltige Fonds auszeichnet. Was das bedeutet, erklären wir Ihnen anhand des BNP Paribas Easy Low Carbon 100 Europe PAB UCITS ETF. 

Nachhaltige Investments sind einer der ganz großen Trends in der Finanzbranche. Es hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr die Überzeugung durchgesetzt, dass es sehr sinnvoll ist, Umwelt-, Sozial- und Gover­nance-Faktoren (ESG) in Investi­tions­ana­lysen und -entschei­dungen einzubeziehen. ESG-Faktoren können den finan­ziellen Wert einer Inves­tition positiv beeinflussen – und erzielen zudem positive Wirkung in der Welt. 

Als ESG-Pionier beschäftigt sich BNP Paribas Asset Management bereits seit über 15 Jahren mit dem Thema und hat 2008 den ersten «Low Carbon»-ETF über­haupt aufgelegt. „Nachhal­tige Invest­ment­strategien sind Teil der DNA von BNP Paribas Asset Mana­gement“, sagt Claus Hecher, Head of Business Development ETF & Index Solutions bei BNP Paribas Asset Management. 

EU gibt Standards für Nachhaltigkeit vor

Bis dato fehlten jedoch einheitliche Definitionen und Standards dafür, was nachhaltige Fonds genau auszeichnet. Die EU hat sich des Themas angenommen. Seit dem 10. März ist die EU-Offenlegungsverordnung in Kraft, nach der Fondsanbieter in den Prospekten ausweisen müssen, ob ein Fonds nachhaltig ist oder nicht. Dafür existieren nun feste Definitionen. Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, nachhaltige Produkte zu klassifizieren. Artikel 8 der Offenlegungsverordnung umfasst Finanzprodukte, die bestimmte Mindest-ESG-Faktoren integrieren. Nach Artikel 9 sollen Produkte, die in diese Kategorie fallen, eine nachhaltige Finanzwirkung haben, also einen sogenannten Impact. Damit ist ein messbares Nachhaltigkeitsziel verbunden. 

ETF von BNP Paribas Easy erfüllt Voraussetzung von Artikel 9 Offenlegungsverordnung

Der BNP Paribas Easy Low Carbon 100 Europe PAB UCITS ETF (WKN: A2DPX9) setzt die Vorgaben aus Artikel 9 um. Dieser ETF entspricht den Kriterien für eine Paris-Aligned Benchmark (PAB) nach dem Pariser Klimaschutzuabkommen. Der zugrundeliegende Index enthält die aktuell 100 besten und liquidesten europäischen Aktien in Bezug auf die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen. Damit verfolgt der Fonds ein messbares Nachhaltigkeitsziel. 

Der Index umfasst die Unternehmen mit der niedrigsten Kohlenstoffintensität auf ihrem jeweiligen Sektor nach dem „Best-in-Class“-Ansatz. Tabak, Verteidigung, Luft- und Raumfahrt sowie Öl-Zulieferer und -Dienstleister sind jedoch ausgeschlossen. Unternehmen mit ESG-Kontroversen in Bezug auf die UN Global Compact (UNGC) sind ebenfalls ausgeschlossen. 

Verbände in Deutschland sogar noch strenger als EU

Zusätzlich setzt der BNP Paribas Easy Low Carbon 100 Europe PAB UCITS ETF sogar die Kriterien des Fondsverbandes BVI, der Kreditwirtschaft und des Deutschen Derivate Verbands um. Diese haben ein weitergehendes Konzept für einen Marktstandard in Bezug auf Nachhaltigkeit ausgearbeitet. In dem Verbändekonzept sind die nachhaltigen Produktkategorien – ESG-Integration und Impact – sogar noch etwas strenger gefasst als die Produkte nach Artikel 8 oder 9 der EU-Verordnung. Der ETF von BNP Paribas Easy genügt bereits heute den Anforderungen der Verbände, die ab dem 1. Januar 2022 verbindlich werden. 

Artikel 8  nach Verbändekonzept beinhaltet den Ausschluss von folgenden Unternehmen:

  • Rüstungsgüter (Umsatz > 10%, geächteter Waffen > 0%)
  • Tabakproduktion (Umsatz > 5 %)
  • Kohle (Umsatz > 30%)

Artikel 9 nach Verbändekonzept umfasst Produkte, die eine messbare, nachhaltige Finanzwirkung haben sollen (Impact). Zudem müssen die Unternehmen die Prinzipien des UN Global Compact anerkennen und dürfen diesen nicht zuwiderhandeln (z.B. Schutz Menschenrechte, Abschaffung Kinderarbeit, Entwicklung umweltfreundlicher Technologien, Beseitigung von Diskriminierung in der Erwerbstätigkeit).

Sämtliche ETFs, die eine Paris-Aligned Benchmark (PAB)  oder eine „Climate Transition Benchmark“ (CTB) abbilden, haben eine nachhhaltige, messbare Finanzwirkung im Bereich Klimaschutz. Der Hauptunterschied zwischen CTB und PAB besteht darin, dass die PAB ein höheres Maß an Dekarbonisierung fordert. Konkret werden bei einer PAB eine Halbierung der Kohlenstoffintensität gegenüber dem Standardindex sowie weitere jährliche Senkungen der CO2-Intensität von sieben Prozent gefordert, während bei einer CTB die angestrebte CO2-Reduktion gegenüber dem Standardindex 30 Prozent beträgt.

Die Ausrichtung anhand dieser Kriterien sorgt also dafür, dass ETFs, die sich daran orientieren, die Voraussetzungen für eine Impact-Strategie gemäß Artikel 9 Offenlegungsverordnung erfüllen.