14. August 2021
Ein ETF-Portfolio, das sich dem Lebensalter anpasst.

Dieses ETF-Portfolio passt sich automatisch Ihrem Lebensalter an – so geht es!

Alles in Aktien, weil hier die höchsten Renditen zu erwarten sind? Klingt verlockend! Doch wer kurz vor der Rente steht oder bereits Rentner ist, sollte keine großen Wagnisse mehr eingehen. Dieses ETF-Portfolio bietet die Lösung!

Die Bedürfnisse eines 18-jährigen Azubis könnten kaum unterschiedlicher sein als die einer 84-jährigen Rentnerin. Wie so oft im Leben spielt das Alter bei wesentlichen Entscheidungen eine entscheidende Rolle. Übertragen auf die Geldanlage lautet die große Frage: Wie riskant darf es in meinem Alter noch sein? Konkret ist damit gemeint, welcher Aktienanteil angemessen ist. Bei der Beantwortung dieser Frage hat sich eine Faustregel etabliert: 100 minus Alter.

Privatanleger können sich an dieser Marschroute orientieren. Doch selbstverständlich kommt es auch darauf an, wie das persönliche Risikoprofil aussieht, ob Geld vererbt werden soll, ob etwa Mieteinnahmen vorhanden sind und so weiter. Wer selbst ein ETF-Portfolio aufgebaut hat, sollte also von Zeit zu Zeit prüfen, ob das Risiko noch angemessen ist. Denn typischerweise fangen Anleger mit einem sehr aktienreichen Depot an, vergessen dann aber oftmals die Risikoreduktion im Alter.

Chance-Risiko-Struktur muss zum Alter passen

Wer sein Geld einem sogenannten Robo-Advisor anvertraut, muss sich nicht selbst um die Auswahl der ETFs kümmern und auch nicht um die Pflege. Das Besondere am Anbieter Quirion * ist jedoch etwas anderes: Im Altersvorsorgemodell passt sich die Portfoliozusammensetzung dem Alter des Anlegers an. Oft ist bei solchen Ansätzen von Lifecycle die Rede. Die Chance-Risiko-Struktur muss also zum Lebenszyklus des Anlegers passen.

Tipp: Mit dem extraETF Finanzmanager können Sie Ihre Portfolios überwachen & analysieren, Klumpenrisiken erkennen und Watchlists für Ihre Wertpapierlieblinge anlegen.

Bei Quirion müssen sich Anleger auch hinsichtlich der „Lifecycle“-Problematik keine Gedanken mehr machen. Das übernimmt der digitale Vermögensverwalter, sofern gewünscht. „Der Aktienanteil wird reduziert und der Anleihen- und Rohstoffanteil erhöht. Zum Ende hin wird also das Risiko reduziert und Aspekte wie Inflationsschutz und konstante Renditen werden wichtiger“, sagt Anselm Hüwe, Senior Analyst und der Altersvorsorge-Experte bei Quirion. Hüwe war für die Entwicklung der Strategie verantwortlich.

Tipp: Hier finden Sie eine vielfältige Auswahl von Musterportfolios zum Nachbauen.

Warum macht das Umschichten überhaupt Sinn?

„Mit der Umschichtung reduzieren wir das Risiko. Zum einen ist ein hoher Verlust leichter in jungen Jahren zu verkraften, wenn das Vermögen noch klein ist. Ist hingegen bei Renteneintritt das im gesamten Berufsleben angesparte Vermögen betroffen, ist derselbe prozentuale Man spricht hier vom sogenannten Sequenzrisiko“, erklärt Hüwe.

Je mehr Vermögen man bereits angespart hat, desto geringer sollte laut Hüwe das eingegangene Risiko ausfallen. Zum anderen würden sich Verluste durch Anpassungen wie eine höhere Sparrate oder einen späteren Renteneintritt umso leichter auffangen lassen, je länger der verbleibende Anlagehorizont ist. Auch deswegen seien Verluste in frühen Jahren weniger schmerzhaft als in späten.

Tipp: Hier erfahren Sie alles zu den Weltportfolios von Gerd Kommer und wie Sie diese nachbauen können.

Verschiedene Risikoprofile im ETF-Portfolio

Innerhalb des Lebenszyklus-Modells von Quirion gibt es unterschiedliche Risikoprofile. „Wir bieten insgesamt drei verschiedene Altersvorsorge-Strategien an. Diese haben alle einen festen Gleitpfad, der von uns berechnet wurde“, so Hüwe. Die offensive Strategie setze zu Beginn auf einen höheren Aktienanteil von rund 90 Prozent, der auch nicht so schnell sinke. Die defensive Strategie starte mit etwa 70 Prozent Aktienanteil, der aber verhältnismäßig schnell absinke.

Der Gleitpfad der dritten Strategie liege zwischen diesen beiden Varianten. Quirion berechnet für die Altersvorsorge-Strategie ein Entgelt von 0,68 Prozent pro Jahr. Wünscht ein Anleger einen persönlichen Berater vor Ort, erhöhen sich die Kosten der Anlage auf 0,88 Prozent pro Jahr. Hinzu kommen noch die ETF-Produktkosten von rund 0,25 Prozent pro Jahr.

Tipp: Mit unserem Risikorechner können Sie anhand von zehn Fragen die optimale Aktienquote für Ihr Portfolio ermitteln.

Selbst machen ist günstiger

Selbstverständlich können Sie die Portfolioanpassungen auch selbst übernehmen und sich dabei entweder an der eingangs erwähnten Faustformel oder am Quirion-Konzept orientieren. Nutzen Sie bei der Portfoliopflege stets den Rebalancing-Rechner von extraETF.com.

Tipps zum Eigenbau

Wer sich selbst sein Lebenszyklus-Portfolio zusammenstellen möchte, kann die passenden ETFs mit Hilfe des Werkzeugkastens von extraETF.com finden. Hier bietet sich schon seit langer Zeit die ETF-Suche an.  

Tipp: ETF-Empfehlungslisten – hier finden Sie die besten ETFs zu allen wichtigen Anlageklassen.

Fazit

Es macht Sinn, das ETF-Portfolio von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand zu stellen. Mit zunehmendem Alter sollte der Aktienanteil geringer werden. Wer sich nicht selbst darum kümmern möchte, kann dies von einem der Altersvorsorgekonzepte des digitalen Vermögensverwalters Quirion übernehmen lassen.

Tipp: Die neue Ausgabe vom Extra-Magazin ist da: Geldanlage für Familien & Kinder