9. April 2018
Faktoren bei der Aktienanlage

Unterstützen Faktoren die Performance von Aktien?

Faktorbasiertes Investieren beruht auf der Prämisse, dass Aktien mit bestimmten Eigenschaften (Faktoren) langfristig tendenziell besser abschneiden als der breite Markt. Folglich könnten Anleger bessere Ergebnisse erzielen, wenn Faktoren in ihre Portfolios integriert werden.

Gängige Faktoren sind «Value», «Size», «Momentum», «Quality», «Yield» und «Low Volatility». Alle sechs Faktoren haben in der Vergangenheit deutlich höhere risikobereinigte Renditen erzielt als der Standard-Aktienmarkt. Gleichwohl hat eine genaue Untersuchung aber auch Risiken zutage gebracht. Denn wenngleich Faktoren bislang Vorboten einer Outperformance waren, haben sie auch Phasen mit unterdurchschnittlicher Wertentwicklung verbucht und eine gewisse Zyklizität aufgewiesen.

Für faktorbasiertes Investieren gibt es drei grundlegende Ansätze:

  1. Kaufen und Halten bevorzugter Faktoren, in der Erwartung, dass sich ihre langfristige Outperformance auszahlt
  2. Taktische Positionierung bzw. Faktor-Timing, um eine Ansicht bezüglich Bewertungen von bestimmten Faktoren auszudrücken
  3. Rotation zwischen Faktoren im Konjunkturzyklus, unter Ausnutzung der Tatsache, dass verschiedene Faktoren in verschiedenen Zyklusphasen über- und unterdurchschnittlich abschneiden

UBS stellt eine Reihe faktorbasierter ETFs bereit, um diese Ansätze transparent und kosteneffizient zu implementieren. Ebenso bieten wir eine Kombination von Faktoren in einer umfassenden Multi-Faktor-Lösung an, die Anlegern sehr viel Aufwand abnimmt und hier erörtert wird.

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Anleger sollten sich bewusst sein, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung ist.