23. Januar 2019
J.P. Morgan AM erweitert das Produktangebot.

J.P. Morgan Asset Management erweitert die Produktpalette

J.P. Morgan Asset Management legt drei aktiv verwaltete Anleihen-ETFs auf und weitet die Palette aktiv gemanagter Aktien-ETFs auf Schwellenländer aus

J.P. Morgan Asset Management erweitert die Palette der Exchange Traded Funds (ETF) um aktiv verwaltete Research Enhanced Index ETFs für Unternehmensanleihen. Es gibt nun drei dieser Coporate Bonds ETFs in EUR und USD.

EUR Corporate Bond Research Enhanced Index UCITS ETF [Ticker: JREB]

EUR Corporate Bond 1-5yr Research Enhanced Index UCITS ETF [Ticker: JR15]

USD Corporate Bond Research Enhanced Index UCITS ETF [Ticker: JRUB]

Zudem wurde ein weiterer aktiv gemanagter Aktien-ETF aufgelegt, der die Research Enhanced Index-Strategie für Schwellenländer-Aktien nutzt: Der Global Emerging Markets Research Enhanced Index Equity (ESG) UCITS ETF [Ticker: JREM]. Alle vier Fonds werden seit Mitte Dezember 2018 an der Deutsche Börse Xetra, der London Stock Exchange (LSE) sowie Borsa Italiana gehandelt sowie zum 9. Januar 2019 nun auch an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange.

„Corporate Bond Research Enhanced Index“-Strategien

Die drei neuen Corporate Bond ETFs JREB, JR15 und JRUB bieten laut J.P Morgan eine Alternative zu passiven Anlagen am Markt für Unternehmensanleihen. „Passiv verwaltete Anleihen-ETFs bilden in der Regel Indexgewichtungen nach, die auf der Grundlage der ausstehenden Anleihen festgelegt werden. Als Folge sind Anleger von passiven Investments verstärkt an den Emittenten mit der höchsten Verschuldung und Fremdfinanzierung beteiligt, ohne dass dabei berücksichtigt wird, ob diese Anleihen die Anleger für das eingegangene Kreditrisiko angemessen entschädigen“, erläutert Philip Annecke, Head of ETF Distribution für Deutschland und Österreich bei J.P. Morgan Asset Management.

Laut J.P. Morgan Asset Management liegt der Fokus stattdessen auf der Identifizierung der attraktivsten Chancen auf risikobereinigter Basis. Somit werden Anleger nicht unnötig unkompensierten Risiken ausgesetzt, die mit rein passiven Fonds einhergehen. Der Investmentprozess fußt auf dem fundierten unternehmenseigenen Credit-Research. Hierbei werden Sektoren und Wertpapiere mit einem Ranking versehen, das sich aus Fundamentalanalysen und Relative-Value-Beurteilungen ergibt. Mithilfe des internen Credit-Researchs identifizieren die Anlageteams Emittenten, die auf risikobereinigter Basis attraktiv sind. Sie nehmen Übergewichtungen in Unternehmen vor, die den Credit-Analysten attraktiv erscheinen, und gewichten wenig attraktive Unternehmen unter. So bleiben die indexähnlichen Merkmale des Portfolios erhalten, während gleichzeitig Zusatzerträge zum Index angestrebt werden.

Als Vergleichsindex des JREB dient der Bloomberg Barclays Euro Aggregate Corporate (Total Return) Index. Der JR15 nutzt den Bloomberg Barclays Euro Aggregate Corporate 1-5 (Total Return) Index und der JRUB den Bloomberg Barclays US Corporate Investment Grade (Total Return) Unhedged Index. Alle drei ETFs haben eine Gesamtkostenquote (TER) von 19 Basispunkten.

Aktive Aktien ETFs mit Fokus auf “ESG”-Kriterien jetzt auch für Schwellenländer verfügbar

J.P. Morgan Asset Management hat zudem das Angebot der aktiv verwalteten „Research Enhanced Index“-ETFs um einen globalen Schwellenländer-ETF ergänzt. Bereits im Oktober 2018 wurden aktive Aktien-ETFs für europäische Aktien, globale Aktien und US-Aktien gelistet.

Als Vergleichsindex des aktiv verwalteten Global Emerging Markets Research Enhanced Index Equity (ESG) UCITS ETF [Ticker: JREM] dient der MSCI Emerging Market Index. Der JREM hat eine TER von 30 Basispunkten. Er bietet für Anleger ein indexähnliches Portfolio. Das Investment Team nutzt eine Vielzahl kleiner aktiver Positionen in Aktien aus Schwellenländern und gewichtet dabei von den Analysten als attraktiv befundene Namen über, während unattraktive Titel untergewichtet werden. Der ETF strebt dabei Zusatzerträge zum Index an. Durch normen- und wertbasierte Screenings wird der Fokus auf ESG-Themen noch weiter verstärkt. Teil des Investmentprozesses ist die systematische und ausdrückliche Berücksichtigung von ESG-Kriterien, die für „Environmental, Social und Governance“ stehen. Auf diese Weise werden Unternehmen, die in bestimmten Sektoren tätig sind, konsequent ausgeschlossen. Zu diesen Sektoren zählen u. a. umstrittene Waffen und Tabak.