29. März 2016
Charts und Diagramm in metallic

Lyxor erreicht 50 Prozent physische Replikationsquote

Seit Mitte März bildet der Lyxor UCITS ETF Japan (Topix) seinen zugrundeliegenden Index über die physische Replikationsmethode ab. Mehr als 46 Prozent des gesamten Lyxor ETF-Fondsvermögens (20,6 Mrd. Euro) entfallen damit auf ETFs, die einen Markt durch den direkten Kauf der jeweiligen Indextitel abbilden. Vor einem halben Jahr hatte Lyxor angekündigt, die Hälfte seiner ETFs auf die physische Replikationsmethode umzustellen, um somit am europäischen Markt zu den größten physisch replizierenden Anbietern zu zählen. Dieses Ziel ist nun so gut wie erreicht.

Mit dem Japan (Topix) brachte Lyxor 2005 seinen ersten asiatischen Aktien ETF auf den Markt. Heute verwaltet dieser Fonds über eine Milliarde Euro und zählt den größten europäischen ETFs auf den japanischen Topix Index. Daneben bietet Lyxor mit dem JPX-Nikkei 400 UCITS ETF einen weiteren japanischen Aktienfonds, der ebenfalls physisch repliziert.

„Die Umstellung ist Teil des Lyxor Ansatzes, Anlegern die jeweils effizienteste Replikationsmethode aus zwei Welten anbieten zu können“, erklärte Heike Fürpaß-Peter, Leiterin des öffentlichen Vertriebs Deutschland und Österreich. „Gerade bei großen Märkten der Industrieländer erweist sich die physische Replikation häufig als vorteilhaft. Wir haben uns deshalb entschlossen, diese nach und nach in unseren entsprechenden ETFs umzusetzen.“ Zuletzt waren der Lyxor MSCI EMU ETF und der Lyxor Euro Stoxx 50 ETF umgestellt worden.

Mit der Umstellung auf die physische Replikationsmethode begann Lyxor bereits 2012. Heute wird sie überwiegend bei allen Lyxor ETFs angewendet, die sich auf einfach strukturierte, entwickelte Märktebeziehen. Bei der Abbildung spezieller und weniger entwickelter Märkte kann die synthetische Replikation, bei der Swaps eingesetzt werden, aber weiterhin der effizientere Weg sein.