27. Oktober 2021
Mit diesem ETF können Anleger nachhaltig auf den Nasdaq setzen.

Mit diesem ETF können Anleger nachhaltig auf den Nasdaq setzen

Zwei Megatrends lauten: Nachhaltigkeit und Technologie. Erstmals gibt es einen ETF, der diese Komponenten auf Basis des Nasdaq verbindet.

Nun ist er da, der erste ETF in Europa, der nachhaltig auf den Nasdaq baut. Mit dem neuen Invesco Nasdaq-100 ESG UCITS ETF (WKN: A3CZGT) haben Anleger Zugang zu einer ESG-Alternative zum führenden Benchmarkindex der Nasdaq. Der thesaurierende ETF kostet 0,25 Prozent im Jahr.

Wer in den Index kommt und mit welchem Gewicht, ergibt sich auf der Grundlage ihrer Geschäftsaktivitäten, ihrer Verwicklung in ESG-Kontroversen und ihrer ESG-Risikoratings von Sustainalytics, einem Morningstar-Unternehmen mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in ESG-Analysen und -Ratings. 

Nasdaq-Investment ist ganz einfach möglich

„Invesco ist in der glücklichen Lage, bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten eng mit der Nasdaq zusammenzuarbeiten, um Investoren in aller Welt Zugang zu den Vorteilen einer Anlage in die an der Nasdaq notierten Unternehmen zu ermöglichen“, sagt Anna Paglia, Global Head of ETFs and Indexed Strategies bei Invesco.

„Unser lancierter ETF ergänzt ein gemeinsam mit der Nasdaq entwickeltes ETF-Angebot, das bereits mehr als 50 Produkte umfasst und alle Regionen der Welt abdeckt, und ist das jüngste Ergebnis unserer 15-jährigen Zusammenarbeit bei ESG-Produkten. Wir sind zuversichtlich, dass der neue Invesco NESG Anlegern eine attraktive Kombination von Innovation und ESG bietet, die ihnen helfen kann, ihre Anlageziele zu erreichen.“

Das leistet der neue nachhaltige Nasdaq-ETF

Mit dem neuen Invesco-ETF erhalten Anleger Zugang zu den größten an der Nasdaq notierten Nicht-Finanz-Unternehmen mit besonderem Fokus auf fundamentale Werte. Neben der Einzigartigkeit ist noch ein weiterer Aspekt besonders. Es gibt nämlich einen weiteren Filter. Anhand des integrierten ESG-Modells von Sustainalytics werden die Komponenten des Nasdaq-100 ESG Index danach gewichtet, wie wirkungsvoll sie ihre ESG-Risiken managen, wobei Unternehmen mit einem niedrigeren Risiko höher gewichtet werden.

Die Abweichung zum Original ist nicht allzu groß. So wurden bei der jüngsten Neuzusammensetzung nur sechs Aktien aus dem Ausgangsindex entfernt. Durch die Gewichtungsmethodik wurde das bereits niedrige ESG-Risikorating jedoch laut Anbieter um weitere zehn Prozent verbessert.

Diese Unternehmen fliegen raus

Ein nachhaltiger ETF funktioniert nur, wenn eine Auslese stattfindet. Bei der Indexkonstruktion werden daher im ersten Schritt Aktien von Unternehmen ausgeschlossen, die mit Erwachsenenunterhaltung, Alkohol, der Erschließung und Förderung von Öl und Gas in der Arktis, der nichtmedizinischen Nutzung von Cannabis, kontroversen Waffen, Glücksspiel, militärischen Waffen, Kernkraft, Öl und Gas, Ölsand, Aufstandsbekämpfung, der Förderung von energetischen Rohstoffen aus Schiefer, Kleinwaffen, Kraftwerkskohle oder Tabak Geschäfte machen.

Tipp: Hier finden Sie eine Auflistung nachhaltiger ETFs.

Die Unternehmen müssen außer den Prinzipien des UN Global Compact entsprechen oder einen hohen Controversy Score aufweisen, der eine Verwicklung in schwerwiegende ESG-Kontroversen signalisiert. Daneben kommt es auf hohes ESG-Risikorating an. Jedes in Frage kommende Wertpapier wird dann anhand seiner Marktkapitalisierung und des ESG Risk Rating Score von Sustainalytics gewichtet. Der Index wird vierteljährlich neu zusammengesetzt und neu gewichtet.