12. April 2022
Mit diesem ETF können auch Geringverdiener satte Renditen einfahren

Mit diesem ETF können auch Geringverdiener satte Renditen einfahren

Egal ob Altersvorsorge oder Sparen für eine größere Anschaffung: Unabhängig vom Einkommen sollte sich jeder mit der Thematik Investieren befassen. Doch wer wenig Geld zur Verfügung hat, hält sich mit Investitionen an der Börse meistens zurück. Mit welchem ETF Geringverdiener eine gute Chance auf Rendite haben.

Insbesondere für Menschen mit wenig Einkommen ist es wichtig, möglichst früh selbst fürs Alter vorzusorgen und somit die Rentenlücke nicht zu groß werden zu lassen. Doch wer streng haushalten muss, denkt daran verständlicherweise zuletzt – insbesondere mit den immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten sind für viele Menschen schon 50 Euro Sparrate zu hoch. Damit dann auch noch an der Börse spekulieren und womöglich Verluste machen? Undenkbar.

ETF-Sparpläne eignen sich für jeden

Dabei ist es ganz einfach: Wer mit einer kleinen Rate monatlich – oder auch in einem anderen Intervall – einen ETF bespart, kann bis zur Rente eine tolle Rendite einfahren und muss sich somit weniger Sorgen um Altersarmut machen. Denn ETFs streuen das Risiko breit und sind somit nicht mit dem klassischen Trading zu vergleichen, bei dem schnelle Verluste oft vorkommen. Denn dasas Prinzip der ETFs beruht darauf, einen ganzen Korb an Aktien anzubieten – dass wirklich jede davon gleichzeitig Verluste einfährt, ist sehr unwahrscheinlich.

Bei vielen Brokern sind Sparpläne bereits ab einem Euro möglich, daher sind sie auch für Menschen mit geringem Einkommen geeignet. Einfach Depot eröffnen, den passenden ETF auswählen und den Sparplan anlegen. Und wenn es doch mal eng wird: Ein Sparplan lässt sich jederzeit auch verlustfrei aussetzen.

Den passenden ETF finden

Der beste ETF ist natürlich auf den ersten Blick der, der am meisten Rendite bringt. Doch insbesondere Einsteiger sollten noch auf ein paar andere Dinge achten:

  • Wie performt der ETF über einen längeren Zeitraum, also über fünf Jahre und mehr? Die langfristige Performance ist weit wichtiger, als die kurzfristige. Ein ETF, der sich bewährt hat, lässt auf eine weitere gute Entwicklung hoffen.
  • Wie hoch ist das Fondsvolumen? Je höher, desto wirtschaftlicher ist ein ETF. Hat er hingegen nur ein geringes Fondsvolumen, besteht das Risiko einer Liquidierung wegen geringer Wirtschaftlichkeit – eine wichtige Kennzahl.
  • Wo liegt die Gesamtkostenquote (TER)? Es gibt für gewöhnlich mehrere ETFs verschiedener Anbieter, die denselben Index abbilden. Dass die Rendite dennoch nicht bei jedem gleich ausfällt, liegt unter anderem an der jeweiligen Gesamtkostenquote. Dazu zählen etwa Depotbank- oder Managementgebühren.

Weitere Informationen zu wichtigen Daten rund um ETFs findest du hier. 

Gut zum Einsteig – und auf Dauer

Ein ETF, den man bedenkenlos auch für Menschen mit geringem Einkommen empfehlen kann, ist der iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc) (WKN: A1JMDF). Derzeit umfasst der ETF 1614 Positionen aus Industrie- und Schwellenländern und bietet somit eine wirklich umfassende Risikostreuung für Anlegerinnen und Anleger. Dazu gehören Branchenriesen wie Apple, Microsoft, Amazon und Tesla.

Betrachtet man die Wertentwicklung, zeigt sich auf lange Sicht eine gute Entwicklung. Seit Auflage hat das Produkt um 251,15 Prozent zugelegt. Auf Sicht von 10 Jahren sind es 208,21 Prozent, in den letzten 5 Jahren waren es 64,38 Prozent. Es zeigt sich also deutlich, dass sich eine langfristige Anlagestrategie auszahlt – auch dann, wenn es zwischenzeitlich mal bergab geht.

Die Gesamtkostenquote des ETFs liegt bei 0,20 Prozent und die Fondsgröße umfasst 4,95 Milliarden Euro – der ETF ist also ein solides und günstiges Produkt, das sich lohnen kann. Besparen kann man ihn sowohl bei der ING * als auch bei Scalable Capital * bereits ab einem Euro, bei Trade Republic * und der Consors Bank ab zehn.

Tipp: Hier findest du die günstigsten Anbieter für ETF-Sparpläne.