N26 startet 2022 ein Angebot zu ETFs, Aktien und Krypto
N26 hatte es mehrfach bereits angedeutet, nun gibt es ein konkretes Startdatum. Die Neobank wird ab 2022 Angebote zum Trading bereitstellen. Hier erfahren Sie die Hintergründe!
Auf dem österreichischen Portal Trending Topic hat Christian Strobl, der Österreich-Chef des Fintechs N26, verlautbart, dass die Neobank bald ins Wertpapiergeschäft einsteigen werde. „Es wird von uns Produkte im Krypto-, im Aktien- und im ETF-Trading-Bereich geben“, sagte Strobl wörtlich. Auf Nachfrage von extraETF bestätigte dies eine Sprecherin von N26 und fügte an, dass das Angebot auch für Deutschland geplant sei. „Ein genauer Zeitpunkt für einen Produktlaunch in diesem Bereich steht noch nicht fest, eine eigene Trading-App ist aber für das nächste Jahr eingeplant“, teilte N26 mit. Damit bestätigt sich, was Gründer Valentin Stalf im ersten Quartal dieses Jahres bereits in einem Interview angedeutet hatte (wir berichteten im Extra-Magazin 03/2021).
Wie das Angebot genau aussehen wird, steht noch nicht fest. Insbesondere gibt es aktuell noch keine Infos, was das Angebot kosten wird und ob beispielsweise auch Sparpläne für ETFs und Aktien direkt möglich sein werden. Allerdings steht schon heute fest, hier ein weiterer sehr wichtiger Player im Wertpapiergeschäft entsteht. Anfang diesen Jahres hatte N26 verlautbart, sieben Millionen Kunden zu führen. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass das Fintech in den vergangenen Monaten um rund 100.000 Neukunden monatlich zugelegt hat.
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N26 dürfte ein mächtiger Angreifer werden
Potenziell tut sich hier ein mächtiger Konkurrent für die Platzhirsche ING *, Comdirect *, Consorsbank *, Trade Republic * und Scalable Broker auf. N26 verfügt über gewaltige finanzielle Mittel. Kürzlich hat die Neobank aus Berlin bei Investoren über 900 Millionen Dollar eingesammelt und ist damit zum wertvollsten Fintech Deutschlands aufgestiegen. „Mit den Investoren, die wir mit an Bord bekommen haben, machen wir auch einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Börsengang in den kommenden Jahren“, sagte Stalf der dpa.
Zuletzt war die Neobank jedoch auch ins Visier der Finanzaufsicht Bafin geraten. Die Bafin kritisierte organisatorische Schwächen, zum Beispiel bei der Bekämpfung von Geldwäsche. Das Fintech arbeitet nach eigenen Angaben aktuell daran, die Prozesse zu verbessern. In den kommenden Jahren wolle man weltweit weitere 1000 Mitarbeiter vor allem in den Bereichen Technologie, Produktmanagement und digitaler Sicherheit einstellen. Zudem gibt es Pläne für eine Expansion nach Kontinentaleuropa.
Katja Brauchle entdeckte bereits in ihrer Tätigkeit als Content-Managerin u. a. bei Finanzchef24.de und durch ihre Erfahrungen im PR-Bereich ihre Passion für die Welt der ETFs. Seit 2021 ist sie Mitglied der extraETF-Redaktion und schreibt für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin wertvolle Beiträge zum Thema Geldanlage & Vermögensaufbau.
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