10. Juli 2019
Im MSCI Emerging Markets Ex China Index nimmt Südkorea eine wesentliche Rolle ein.

Neuer Schwellenländer-ETF ohne China

Mit einem neuen ETF von Lyxor können Anleger auf Schwellenländer setzen. Das Besondere daran: China ist nicht dabei.

Wer einen Schwellenländer-ETF kauft, setzt zu mehr als 30 Prozent auf China. Für Anleger, die verstärkt in die übrigen Emerging-Markets investieren möchten, bietet nun Lyxor eine Lösung an. Der Lyxor MSCI Emerging Markets Ex China UCITS ETF (WKN: LYX99G) investiert in die von Indexanbieter MSCI definierten Schwellenländer, allerdings ohne dabei die Volksrepublik China zu berücksichtigen. Der ETF ist seit 10. Juli 2019 über Xetra und Börse Frankfurt handelbar und folgt damit dem MSCI Emerging Markets Ex China Index. Der ETF kann dadurch Mehrwert für Anleger bieten, zumal wir in unserer Datenbank keinen vergleichbaren ETF finden. 

Der ETF repliziert synthetisch und kommt auf eine Gesamtkostenquote (TER) in Höhe von 0,30 Prozent.

Das bedeutet „ex China“

Durch den Wegfall von China reduziert sich das Gewicht des anteilsmäßig größten Landes. Südkorea macht dadurch gut 18 Prozent. Taiwan folgt mit fast 16 Prozent. Dahinter rangieren Indien (13,7 Prozent) Brasilien (11,2 Prozent) und Südafrika ( 8,7 Prozent). Interessant auch: Der IT-Bereich steigt merklich von weniger als 14 auf fast 19 Prozent an. Wer also das Klumpenrisiko, welches im herkömmlichen ETF durch China ausgeht, vermeiden will, für den bietet Lyxor eine gute Alternative. Zur Ergänzung bietet sich dann eine kleinere Position auf einen China-ETF an.