20. November 2019
Laut Ginmon positioniert das neu integrierte Feature im Algorithmus Transaktionen so, dass Anleger ihren jährlichen Steuerfreibetrag optimal ausnutzen können.

Robo-Advisor Ginmon optimiert seinen Algorithmus und lockt mit Steuervorteilen

Während die Republik darüber diskutiert, ob die Grundrente zu einem Teil aus der geplanten Finanztransaktionssteuer finanziert werden kann, wirbt der digitale Vermögensverwalter Ginmon * mit Steuervorteilen für Anleger, die sein Anlage-Algorithmus „apeiron” ermöglichen soll.

Zur Steuersituation in Deutschland

Derzeit tangiert das deutsche Steuerrecht ETF-Anleger und Investoren wie folgt: Wer Kapitalerträge erwirtschaftet, muss darauf 25 Prozent Abgeltungssteuer entrichten. Unter Kapitalerträgen versteht man sämtliche Erträge, die aus Kapitalvermögen entstehen – z.B. Kursgewinne, Zinsen, Dividenden. Als zusätzliche Posten fallen der Solidaritätszuschlag und – je nach Konfession – die Kirchensteuer an.

Dabei gibt es eine entscheidende Ausnahme, die ETF-Anleger kennen sollten: Jeder deutsche Sparer kann jedes Jahr einen Freibetrag von 801 Euro geltend machen, bei welchem keine Abgeltungssteuer erhoben wird.

Wie funktioniert der Ginmon-Algorithmus?

Diesen „Steuervorteil” macht sich der Anlage-Algorithmus „apeiron” zu nutze. Generell besteht der Ginmon-Algorithmus aus drei Bausteinen, die Anlegern eine möglichst breite Streuung auf verschiedene Anlageklassen sichern und sie bestmöglich vor ihren eigenen Emotionen schützen sollen.

Das erste softwarebasierte Modul (apeironselect) überwacht laut Hersteller die „Auswahl der optimalen Anlagebausteine”, gemeint ist also der richtige Mix von Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffen, auch Diversifikation genannt.

Der zweite Baustein (apeironprotect) sorgt für antizyklische Umschichtungen. Damit bewirbt Ginmon seine Philosophie des „Buy low, sell high”, das auf der Unternehmenswebsite wie folgt erklärt wird: „Der Begriff Antizyklik beschreibt ein Investitionsverhalten, welches genau konträr zum Herdentrieb läuft. Statt bei steigenden Kursen nachzukaufen, werden solche Anlageklassen verkauft und stattdessen solche Anlageklassen gekauft, die im Wert gefallen sind.”

Steuern sparen – leicht gemacht?

Schließlich soll das dritte Modul (apeironenhance) dafür Sorge tragen, dass Anleger das Maximum an Steuern einsparen. Laut Ginmon positioniert das neu integrierte Feature im Algorithmus Transaktionen so, dass Anleger ihren jährlichen Steuerfreibetrag optimal ausnutzen können.

Lohnt sich also die zusätzliche Rendite? Zunächst können dazu keine generellen Aussagen getroffen werden, da die Rendite letzten Endes immer von der individuellen Steuersituation und der persönlichen Zusammenstellung des Portfolios abhängt. In der Beispielrechnung auf dem Blog von Ginmon, hätte der Anleger eine Wertsteigerung (brutto!) von 21,7 Prozent erzielt. Aber wie gesagt: Es handelt sich dabei um eine Beispielrechnung.

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