24. Mai 2018
Maturity-ETFs sorgen für mehr Planbarkeit.

Scalable Capital startet Altersvorsorge-Tool Time Machine

Für den Blick in die eigene finanzielle Zukunft braucht es ab sofort keine Glaskugel mehr: Mit der Time Machine von Scalable Capital * können Menschen ihre private Altersvorsorge nun systematisch planen. Das Tool liefert Antworten auf die Fragen, wie viel Geld man für den Ruhestand heute zurücklegen sollte, ob der aktuelle Sparplan für den gewünschten Lebensstandard im Alter ausreicht und welchen realen Wert das eigene Vermögen nach Abzug der Inflationsrate zu Beginn des Ruhestands haben wird. Somit können Anleger sinnvoll abschätzen, mit welcher monatlichen Auszahlung sie im Alter rechnen können. Zu finden ist die Time Machine frei zugänglich auf der Webseite von Scalable Capital.

„Für die meisten Menschen ist die private Altersvorsorge ein Buch mit sieben Siegeln. Viele wissen nicht, wie viel Geld sie für ihre private Altersvorsorge beiseite legen müssen. Andere fragen uns, ob ihr aktueller Sparplan zur Sicherung ihres Lebensstandards im Alter ausreicht. Auf all diese Fragen liefert unsere Time Machine nun Antworten. Wir wollen Menschen auf spielerische Weise animieren, sich intensiver mit ihrer privaten Altersvorsorge auseinanderzusetzen und jetzt die richtigen Weichen für später zu stellen“, so Erik Podzuweit, Gründer und Geschäftsführer von Scalable Capital.

Für die Berechnung der Auszahlungen im Ruhestand und deren mögliche Schwankungsbreiten nutzt Scalable Capital die gleichen Annahmen wie für seinen bestehenden Vermögensplaner. Darüber hinaus berücksichtigt die Time Machine nicht nur das aktuelle Alter, die Lebenserwartung, das gesetzliche Renteneintrittsalter und die individuelle Risikotoleranz von interessierten Privatanlegern, sondern auch die Inflationsrate und die Steuersätze auf Kapitalerträge. Diese Parameter können jeweils vom Nutzer verändert werden, um unterschiedliche Szenarien durchzuspielen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Time Machine

Während hinter dem Tool ein komplexer Algorithmus mit vielen Daten gefüttert wird, ist die Nutzung für den Anleger ganz einfach: Er muss lediglich sein Alter, Geschlecht, anfängliches Anlagevolumen und seinen monatlichen Sparplan angeben. Mit nur einem Klick erfährt er in einer übersichtlichen Grafik, welche monatlichen Auszahlungen er im Ruhestand erwarten kann, wenn er sein bis dahin angespartes Vermögen im Verlauf des Ruhestands komplett aufbrauchen möchte. In einer künftigen Version kann auch die Vererbung von Vermögensteilen mit in die Berechnungen einbezogen werden.

Scalable Capitals Time Machine Altersvorsorge-Tool

Der Nutzer kann sich die künftigen Auszahlungen nicht nur nominal, sondern auch real anzeigen lassen. Damit erhält er eine realistische Einschätzung über die tatsächliche Kaufkraft seiner Ersparnisse im Ruhestand. Schließlich können nur wenige Menschen abschätzen, welchen Effekt eine Inflationsrate von zwei Prozent über einen Zeitraum von beispielsweise 30 Jahren auf die Kaufkraft hat. Darüber hinaus macht Scalable Capital über eine Sensitivitätsanalyse transparent, wie die monatlichen Auszahlungen in einem besonders guten und besonders schlechten Kapitalmarktszenario ausfallen können.

Scalable Capitals Time Machine Altersvorsorge-Tool

Über das Tool lässt sich außerdem herausfinden, wie hoch der monatliche Sparplan bei einem fixen Anfangsinvestment sein muss, um im Alter ein bestimmtes Monatseinkommen zu erzielen. Wenn der Nutzer feste Angaben zu seinem Sparplan und den gewünschten Auszahlungen im Rentenalter macht, erfährt er wiederum das dafür erforderliche Anfangsinvestment.

Damit die Time Machine die künftige Performance möglichst realistisch abbildet, gilt auch hier: Risiko ist die Währung, mit der Anleger am Kapitalmarkt Rendite einkaufen. Deshalb fällt das Ergebnis je nach Risikokategorie unterschiedlich aus. Anders als nach der Geeignetheitsprüfung zur Anmeldung für die Vermögensverwaltung – eine gesetzliche Voraussetzung zur Mandatierung von regulierten Vermögensverwaltern – kann der Nutzer die Risikokategorie in der Time Machine jedoch sowohl nach unten als auch nach oben anpassen, um die Auswirkung von Risiken auf die mögliche Rendite besser einzuschätzen.

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Berechnungsgrundlagen:

 1. Performance:

Für die Berechnungen der künftigen Renditen und Risiken nutzt Scalable Capital die gleichen Annahmen wie für den bestehenden Vermögensplaner. Zusätzlich werden in der Time Machine Inflationsraten und Steuern auf Kapitalerträge berücksichtigt, weil sie die reale Nettorendite schmälern.

2. Lebenserwartung:

Die Lebenserwartung ist auf die statistische Lebenserwartung einer in Deutschland lebenden Person voreingestellt (Quelle: Eurostat), kann vom Nutzer aber angepasst werden. Die Berechnung berücksichtigt das Alter und das Geschlecht. Die Lebenserwartung wird auf Basis des angegebenen heutigen Alters berechnet und (konservativ) abgerundet.

3. Renteneintrittsalter:

Als Eintrittsalter für den Ruhestand ist das gesetzlich vorgesehene (Regel-)Renteneintrittsalter in Deutschland voreingestellt. Für Personen, die 1958 oder vor 1958 geboren sind, gilt ein gesetzliches Renteneintrittsalter von 66 Jahren; Personen, die nach 1959 geboren wurden, können erst mit 67 Jahren in Rente gehen. Das Renteneintrittsalter kann vom Nutzer individuell angepasst werden. Unterjährige Regelungen finden keine Beachtung. Das Geburtsjahr wird aus dem angegebenen heutigen Alter berechnet und (konservativ) abgerundet.

4. Inflationsrate:

Die Inflation ist konstant auf zwei Prozent pro Jahr voreingestellt. Das entspricht dem langfristigen Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB). Auch hier kann der Nutzer den voreingestellten Wert anpassen, um verschiedene Szenarien durchzudeklinieren.

5. Steuern auf Kapitalerträge:

Der voreingestellte (konstante) Steuersatz für Deutschland entspricht der Kapitalertragsteuer von 25 Prozent, zzgl. einem Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent auf die Kapitalertragsteuer. Falls zusätzlich eine Kirchensteuer von 8 Prozent (9 Prozent) auf die Kapitalertragsteuer anfällt, kann der vordefinierte Wert auf 27,82 Prozent (28 Prozent) angepasst werden. Mögliche gesetzliche oder persönliche Freibeträge oder Verlusttöpfe finden keine Berücksichtigung.

Das EXtra-Magazin hat Scalable Capital gestestet