31. Dezember 2012
Schwellenland-Artikel

Schwellenländer-Anleihen überzeugen auf ganzer Linie

In einem gut diversifizierten Portfolio sollten Anleger auch breit gestreut auf renditestarke Emerging-Markets-Bonds setzen. Möglich ist dies zum Beispiel mit einem von Lyxor emittierten ETF.

Interesse der Investoren an Schwellenländer-Bonds nimmt zu

Die Anleihen großer Industrienationen mit sehr guter Bonität sind für Anleger zurzeit uninteressant. Denn unter Berücksichtung der Inflationsrate lassen sich mit diesen Papieren meistens keine positiven Renditen erzielen. Deshalb rücken die Bonds von Schwellenländern verstärkt in den Fokus der Investoren.

Wachstumsstarke Länder mit soliden Staatsfinanzen

Erfreulicherweise bieten Emerging-Markets-Anleihen deutlich höhere Renditen als die Pendants der Industriestaaten. Darüber hinaus eignen sie sich optimal zur Diversifikation eines Portfolios, da ihre Korrelation mit anderen Anlageklassen gering ist. Unter fundamentalen Aspekten erwähnenswert ist zudem, dass der am Bruttoinlandsprodukt gemessene Verschuldungsgrad der Schwellenländer im Durchschnitt lediglich 33 Prozent beträgt. Last but not least haben die meisten dieser wachstumsstarken Länder die Schuldenkrise besser überstanden als Amerika und Europa.

Attraktiver Schwellenländer-Anleihen-ETF

Laut Analysten der US-Investmentbank JP Morgan werden Schwellenländer-Anleihen auch 2013 überzeugende Renditechancen bieten. Daher bietet sich der Kauf des Lyxor ETF iBoxx $ Liquid Emerging Markets Sovereigns (WKN: LYX0L0) an. Der diesem synthetisch replizierenden ETF zugrunde liegende Index enthält Schwellenländer-Bonds, die in US-Dollar notieren. Pro Land werden maximal zwei Anleihen in den Index aufgenommen – ausgewählt werden stets die liquidesten Papiere. Am höchsten gewichtet sind in dem Kursbarometer Staatsanleihen von Brasilien (12,3 Prozent), der Türkei (12,2 Prozent) und Mexiko (11,6 Prozent). Positiv zu werten ist die gute Wertentwicklung dieses ETFs seit Jahresbeginn (plus 17,20 Prozent) und dessen niedrige Gesamtkostenquote (0,30 Prozent).