9. September 2020

So bekommen Sie ein nachhaltiges Portfolio

Bei einem nachhaltigen ESG-Portfolio kommt es darauf an, die richtigen Auswahlkriterien anzulegen. Eine Hilfestellung für Privatanleger.

Wer sein Geld nachhaltig anlegen möchte, sollte vorher ein paar Gedanken anstellen. Denn die Auswahl zu treffen und zu bestimmen, welche Fonds überhaupt den Ansprüchen an Nachhaltigkeit entsprechen, ist zeitintensiv und für Privatanleger besonders herausfordernd. Einheitliche Bestimmungen sind noch Fehlanzeige. Es gibt jedoch unterschiedliche Auswahlansätze, an denen sich Anleger orientieren können. Diese stellen wir nachfolgend vor:

Ausschlusskriterien

Der wohl gängigste Ansatz ist es, Ausschlusskriterien zu definieren. Hierbei werden KO-Kriterien festgelegt, die zum Ausschluss bestimmter Unternehmen bzw. Branchen oder Staaten führen. Dazu gehören etwa Investitionen in die Waffenindustrie, die Kernenergie oder Investitionen in Unternehmen und Staaten, die die Menschenrechte missachten. Wer sich nicht an die Standards hält, fliegt dann raus.

Positivkriterien

Üblich ist auch die Auswahl nach Positivkriterien. Bei dieser Herangehensweise wird festgelegt, welche Anlagen im Bereich der nachhaltigen Investments besonders bevorzugt werden sollten.

Best-in-Class

Bei Best-in-Class schaffen es, wie der Namen vermuten lässt, die Klassenbesten in den Fonds. Es werden also nur diejenigen Unternehmen ausgewählt, die sich im Vergleich zu den anderen Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit positiv hervortun.

ESG-Kriterien

Hierbei werden die sogenannten ESG-Kriterien miteinbezogen und bewertet. Die Abkürzung „ESG“ steht für „Environment“, „Social“ und „Governance“. Gemeint sind damit nachhaltige Ziele in Bezug auf den Umweltschutz, das soziale Miteinander und die wertorientierte Unternehmensführung. Zu diesem Zweck gibt es Bewertungsagenturen, die Nachhaltigkeitsanalysen anfertigen und dabei diese Kriterien untersuchen und dann mit dem sogenannten ESG-Score versehen. Je höher der Punktwert (Score), desto nachhaltiger sind die Fonds anzusehen.

CO2-Ausstoß

Bei diesem Aspekt geht es rein um den Umweltschutz. Es werden also speziell die Fonds von Unternehmen und Staaten ausgewählt, die am wenigsten Treibgasemissionen produzieren.

Die Umsetzung kann VisualVest übernehmen

Zwar sind nachhaltige ETFs mittlerweile keine Seltenheit mehr, doch mit einem digitalen Vermögensverwalter, der grüne Portfolios anbietet, ist es wesentlich leichter. Ein günstiger Anbieter ist etwa VisualVest *. Der Robo-Advisor bietet spezielle GreenFolios an. Hierüber investieren Anleger in ein ESG-konformes Weltportfolio ohne sich selbst um die Auswahl und die Verwaltung der Fonds kümmern zu müssen.

Bei der Selektion der Fonds setzt VisualVest auf eine Kombination aus den bewährten Auswahlansätzen. Die ESG-Integration spielt für VisualVest eine besondere Rolle. So müssen die Fonds in den Portfolios mindestens einen ESG-Wert von sechs von zehn möglichen Punkten aufweisen.

Außerdem achten die Betreiber auf den CO2-Ausstoß: Nur die Fonds mit dem geringsten CO2-Ausstoß kommen in die engere Auswahl. Hierzu hat man den CO2-Fußabdruck der angebotenen GreenFolios berechnet und einer Vergleichsgruppe gegenübergestellt. Die Vergleichsgruppe besteht aus Fonds-Portfolios, die eine ähnliche Anlageaufteilung haben wie die besagten GreenFolios, allerdings ohne nachhaltige Ausrichtung. Ergebnis: Wer in ein GreenFolio investiert, kommt etwa auf eine CO2-Einsparung von 37 bis 38 Prozent – breite Streuung inklusive.

 

Die Geldanlage in Fonds ist immer auch mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust des eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung, die zukünftige Wertentwicklung kann von dieser Performance abweichen. Bitte machen Sie sich deshalb mit den Risikohinweisen vertraut.