27. Oktober 2022
Tag der Aktie: Kaufe Dax-Aktien und ETFs kostenlos

Tag der Aktie: Kaufe Dax-Aktien und ETFs kostenlos

Am Tag der Aktie kannst du alle 40 Dax-Titel umsonst kaufen. Auch 15 Dax-ETFs lassen sich am 28. Oktober gratis ergattern.

Es ist wieder soweit: Die Deutsche Börse ruft gemeinsam mit mehreren Banken zum Investieren in Aktien auf. Wie bereits in den vergangenen Jahren können Anleger Dax-Aktien und ETFs ohne Gebühren kaufen. Die Aktion wurde 2015 ins Leben gerufen, um für das langfristige Aktiensparen aufmerksam zu machen und die Aktienkultur in Deutschland zu stärken. Zwar haben die Deutschen in den vergangenen Jahren ihre Skepsis gegenüber der Börse etwas abgelegt, dennoch sehen die Verantwortlichen noch Luft nach oben.

Tag der Aktien soll Anlagementalität beeinflussen

„Bei der Aktienkultur haben wir weiter großen Nachholbedarf – gerade angesichts der Herausforderungen, vor denen das gesetzliche Rentensystem in Deutschland steht. Es ist positiv, dass die Bundesregierung das Aktiensparen mit dem skizzierten Zukunftsfinanzierungsgesetz endlich attraktiver machen will. Doch darauf sollte niemand warten. Die hohe und sicherlich noch lang anhaltende Inflation ist ein zusätzlicher Weckruf für Sparer, die Geldanlage jetzt selbst in die Hand zu nehmen. Dies möchten wir mit der Aktion unterstützen“, sagt Michael Krogmann, Mitglied der Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse.

Über die Aktion zum Tag der Aktie

Am Tag der Aktie ist der Kauf aller 40 Aktien des Dax sowie von 15 Dax-ETFs – darunter ebenfalls ESG-ETFs – über den Handelsplatz Börse Frankfurt gebührenfrei. Anleger profitieren von der Aktion ab einer Ordergröße von mindestens 1.000 Euro. Die Deutsche Börse, die Wertpapierhandelsbanken (Spezialisten) am Frankfurter Parkett und die Direktbanken 1822 Direkt, Comdirect *, Consorsbank * und Geno Broker verzichten auf die üblicherweise anfallenden Entgelte.

Mit Neobroker handelst du immer günstig und sogar kostenfrei

Sogenannter Neobroker erobern seit wenigen Jahren den Markt. Denn hierüber können Privatanleger ganzjährig günstig handeln. Bei Finanzen.net Zero und Justtrade * etwa ist der Wertpapierhandel gebührenfrei. Beim Scalable Capital * Broker werden in der Basis-Variante je Order 99 Cent in Rechnung gestellt und bei Trade Republic * wird pauschal ein Euro fällig.

Tipp: Hier kommst du zu unserem ETF-Broker-Vergleich.

Schützenhilfe vom Finanzamt

Eine weitere gute Nachricht kommt ausgerechnet von den Steuerbehörden. Denn die Bundesregierung hat beschlossen, den Sparer-Pauschbetrag für Einkünfte aus Kapitalvermögen zum 1. Januar 2023 von 801 auf 1.000 Euro für Alleinstehende und von 1.601 auf 2.000 Euro für zusammenveranlagte Ehepaare zu erhöhen. Hast du schon einen Freistellungsauftrag bei deiner Bank oder deinem Broker eingereicht, um die Kapitalerträge ohne Abzug der Abgeltungsteuer erhalten, bist du aus dem Schneider und musst also nichts weiter unternehmen. Denn um die technische Umsetzung einfach zu gestalten, werden Banken und Sparkassen die vorliegenden Freistellungsaufträge prozentual erhöhen.

Hierzu ein Beispiel des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI): Hat ein Sparer zum Beispiel einen Auftrag von 500 Euro dem Kreditinstitut A und 301 Euro dem Kreditinstitut B erteilt, dann wird automatisch das Kreditinstitut A den Auftrag auf 624,22 Euro erhöhen und das Kreditinstitut B auf 375,78 Euro. Der Anleger kann die neue Höhe des Sparer-Pauschbetrags ab dem 1. Januar 2023 auch anders aufteilen und seine Freistellungsaufträge entsprechend anpassen.

Tipp: Solltest du noch keinen Freistellungsauftrag erteilt haben, solltest du jetzt aktiv werden. Wer Online-Banking macht, kann das meist in wenigen Mausklicks erledigen. Dadurch verhinderst du, dass ein Teil deiner Kapitalerträge aus Dividenden und Zinsen sowie Gewinne beim Verkauf von Wertpapieren zunächst beim Finanzamt landet. Andernfalls ließe sich das einbehaltene Geld nur über die Steuererklärung zurückholen.

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