UBS mit thesaurierender Anteilsklasse auf Emerging Markets Socially Responsible
Seit dem 13. Juni 2019 ist eine thesaurierende Anteilsklasse des Nachhaltigkeits-ETF auf den MSCI Emerging Markets SRI 5% Issuer Capped Index von UBS Global Asset Management über Xetra und Börse Frankfurt handelbar. Bereits seit 2014 ist die ausschüttende Variante des MSCI Emerging Markets Socially Responsible UCITS ETF (WKN: A110QD) handelbar.
Mit dem UBS ETF – MSCI Emerging Markets Socially Responsible UCITS ETF (WKN: A110QE} können Anleger in die Performance von Unternehmen aus aufstrebenden Ländern investieren, die im Branchenvergleich gute Ratings in ökologischem, gesellschaftlichem und unternehmerischem Wohlverhalten bekommen. Hingegen sind Unternehmen ausgeschlossen, die moralische, religiöse und ethische Kriterien verletzen. Zur Vermeidung von Klumpenrisiken besteht eine Gewichtungsobergrenze von 5 Prozent pro Aktientitel.
Der Index umfasst 180 Aktien vorwiegend aus Indien, Taiwan, Südkorea, Brasilien und Südafrika. Bevorzugte Sektoren darin sind Finanzdienstleistungen, IT sowie langlebige Konsumgüter. Zu den Top-Positionen gehören die Unternehmenspapiere von Housing Developement Finance, Taiwan Semiconductors Manufacturing, Banc Bradesco sowie Infosys. Die durchschnittliche Dividendenrendite beträgt 2,95 Prozent.
Weitere Informationen zum Thema mit allen handelbaren ETFs in diesem Bereich erhalten Sie im Anlageleitfaden „Investieren in Nachhaltigkeits-ETFs„
Autor Uwe Görler
Uwe Görler war von 2011 bis 2020 als Finanzredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin tätig. Er behandelte die Themen ETFs und Robo-Advisors. Zuvor schrieb er in verantwortlicher Position für die "Zertifikatewoche" und verfasste Beiträge zu den Themenbereichen Wirtschaft & Finanzen sowie Gesundheit für verschiedene Rundfunkkanäle, darunter Antenne Bayern und N24.
Das Wort „klimaneutral“ ist zu einem geflügelten Begriff geworden. Unter seinen Schwingen segelt bei vielen Anlegern die Vorstellung mit, dass klimaneutrale Unternehmen automatisch nachhaltig sein müssten. Das ist falsch. Zumindest, wenn man strenge Kriterien anlegt. Dann gehören „klimaneutrale“ Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder Alphabet in kein wirklich nachhaltiges Portfolio.