2. Juli 2013
Änderung-Artikel

Übernahme von CS ETFs durch BlackRock abgeschlossen

BlackRock hat bekanntgegeben, dass die Übernahme der Sparte für börsennotierte Indexfonds (ETFs) von der Credit Suisse abgeschlossen ist. Seit 1. Juli 2013 firmieren 58 ETFs unter ihrem neuen Namen „iShares„.

 

Schweizer Investoren erhalten nun ein noch breiteres Angebot an Anlagemöglichkeiten von iShares. Die Übernahme ergänzt das bestehende ETF-Angebot bei iShares um Fonds mit Domizil in der Schweiz, Irland und Luxemburg.

„Alle 58 ETFs, die zuvor zur Credit Suisse gehört haben, werden umfirmiert und umbenannt und als iShares-ETFs gehandelt. Die ISINs und sonstige Kennungen (zum Beispiel Bloomberg-Ticker) werden sich nicht ändern“, berichtet der ETF-Anbieter.

Das erweiterte Angebot umfasse eine Palette hoch liquider Fonds, die in Schweizer Indizes investieren. Dazu gehöre der Schweizer Benchmark-Index SMI, Swiss Domestic Government Bonds Indizes (SBI) und ETFs auf physisches Gold.

Joe Linhares, Leiter iShares in der Region EMEA, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Arbeit von heute an als ein gemeinsames Unternehmen vorantreiben können. Diese Übernahme hat zwei führende ETF-Anbieter mit einer gemeinsamen Kultur zusammengebracht, zu der verantwortungsbewusste Innovationen, qualitativ hochwertige Produkte und die Verpflichtung, den ETF-Markt weiterzuentwickeln und auszubauen, gehören. Wir möchten unseren Partnern bei der Credit Suisse für die Zusammenarbeit in diesem Prozess danken. Und wir freuen uns darauf, unseren neuen und bestehenden Kunden die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen zu demonstrieren.“

An eine Produktstraffung denkt iShares laut Marc Bubeck von BlackRock Asset Management vorerst nicht. Trotzdem gielte aber: „Generell überprüfen wir unser Produktangebot laufend um sicher zu stellen, dass es sowohl regulatorischen Ansprüchen als auch den Bedürfnissen unserer Anleger genügt. Sollten sich Änderungen an den in Irland und Luxemburg domizilierten ehemaligen Credit Suisse ETFs ergeben, werden wir diese rechtzeitig und umfassend bekanntgeben. Bis auf Weiteres ändert sich an den Produkten jedoch nichts.“