Whitebox-Portfolios richten sich nach dem Bruttoinlandsprodukt.

Whitebox-Portfolios richten sich nach dem Bruttoinlandsprodukt

Beim Robo-Advisor Whitebox * gibt es eine interessante Neuerung. Nun gibt es auch Strategien, die den Weltmarkt nach dem Bruttoinlandsprodukt abbilden.

Neben dem bisherigen und bewährten Value-Ansatz mit zehn Risikostufen bietet Whitebox nun eine weitere Herangehensweise an, die für viele Privatanleger interessant sein dürfte. Denn unter dem Namen „Whitebox Global“ offeriert man nun Portfolios, die den weltweiten Finanzmarkt entsprechend ihrer tatsächlichen Wirtschaftsleistung abbilden. Als relevante Größe dient hierbei das Bruttoinlandsprodukt. Das bedeutet, dass die einzelnen Regionen und Märkte also nicht einfach nach ihrem aktuellen Börsenwert gewichtet werden. Damit erhalten etwa die USA in den Portfolios einen geringeren Stellenwert als aktuell an der Börse – Schwellenländer dafür etwas mehr, da ihre Wirtschaftsleistung stärker ist, als ihr Börsenwert vermuten lässt. Gerade bei vielen Welt-ETFs halten es einige Anleger für störend, dass die USA bereits mehr als die Hälfte ausmachen. Durch die Vorgehensweise von Whitebox erreichen Anleger eine höhere Diversifikation und vermeiden gleichzeitig Klumpenrisiken.

Tipp: Bei der digitalen Vermögensverwaltung ist viel in Bewegung. Nutzen Sie daher unseren Robo-Advisor-Vergleich.

Wie erfolgt die Umsetzung?

Für die Value-Portfolios nutzt der digitale Vermögensverwalter passive Produkte wie ETFs und Indexfonds, die neben ihren geringen Kosten auch noch viele andere Vorteile bieten. Die eingesetzten Produkte kommen regelmäßig auf den Prüfstand. Auch die Gewichtungen werden stets angepasst.

Die Fakten zu „Whitebox Global“

Die „Whitebox Global“-Portfolios sind in drei verschiedenen Risikostufen erhältlich. Die Mindestanlage beträgt 25 Euro. In der gleichen Höhe lassen sich bereits monatliche Spar- und Auszahlpläne führen. Die Pauschalgebühr für den Dienst beträgt 0,35 Prozent, womit das Angebot zu den günstigsten am Markt gehört. Die Produkte schlagen im Durchschnitt mit marktüblichen 0,18 Prozent zu Buche.