22. April 2020
Die Lieblingsaktien der Deutschen gerieten durch Corona stärker unter die Räder als der Dax.

Aktienlieblinge der Deutschen gerieten durch Corona besonders unter Druck

Die Lieblingsaktien der Deutschen gerieten durch Corona stärker unter die Räder als der Dax. Wieso nicht gleich einen Dax-ETF kaufen?

Beliebtheit schützt nicht vor Wertverlust. In den vergangenen Monaten mussten gerade jene Unternehmen Federn lassen, die sich besonders häufig in deutschen Depots befinden. Drei Beispiele:

Top-Aktien der Deutschen mussten deutlich Federn lassen

Echte Klassiker in Depots deutscher Privatanleger sind klassische Industrietitel wie Daimler oder BASF. Gleiches gilt für den Versicherungsriesen Allianz. Aber auch die Deutsche Bank, als einstiger Hoffnungsträger für den Banken-Standort Deutschland findet sich häufig in Depots. Doch wie sieht die Zwischenbilanz für das Jahr 2020 aus? Mit Stand 21. April 2020 steht bei Allianz ein Minus von 27,3 Prozent. Bei BASF sind es 36,7 Prozent. Daimler steht mit einer Wertverringerung in Höhe von 45,3 Prozent noch schlechter da. Noch etwas glimpflicher kamen die Aktionäre der Deutschen Bank mit einem Minus von rund 23 Prozent davon. Allerdings sind Aktionäre der Deutschen Bank seit Jahren leiderprobt. Auf Sicht von zehn Jahren steht eine Wertminderung um mehr als 86 Prozent.

Die jüngsten Kursverluste stehen natürlich im Eindruck der Coronakrise. Doch dennoch müssen sie im Kontext gesehen werden. Der Vergleich ist in diesem Fall meist die Entwicklung des Dax, der mit 19,5 Prozent insgesamt noch robuster war als die genannten Aktienlieblinge der Deutschen.

Nicht auf Einzelwerte setzen

Die Zahlen bestätigen einmal mehr, dass einzelne Aktien sehr riskant sind. Wer in Deutschland investieren möchte, setzt besser auf einen Dax-ETF. Die aber deutlich größere Position sollte sich auf den weltweiten Aktienmarkt beziehen.