3. März 2014
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Bauaktien-ETF: Ein interessanter Depot-Baustein

Vor allem der boomende Wohnungsbau sorgt hierzulande bei Bau-Unternehmen für gut gefüllte Auftragsbücher. Einer Schätzung zufolge wird der Gesamtumsatz der deutschen Bau-Industrie in diesem Jahr um 3,5 Prozent steigen. Aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Nationen, befinden sich Baukonzerne auf Wachstumskurs. Der Hauptgrund hierfür ist ein florierendes Auslandsgeschäft.

Bauaktien-ETF: Margenstarkes Dienstleistungsgeschäft

2012 haben elf der Top-20-Unternehmen der europäischen Baubranche bereits mehr als die Hälfte ihres Umsatzes außerhalb des jeweiligen Heimatlandes erwirtschaftet. Wachstumsmärkte für die europäischen Baugiganten sind Asien, Australien, Nord- und Südamerika sowie der Nahe Osten. Unter strategischen Aspekten von großer Bedeutung ist die Tatsache, dass viele europäische Baukonzerne in den vergangenen Jahren eine Diversifikationsstrategie umgesetzt haben. Infolgedessen erzielen sie nun einen großen Teil ihrer Erlöse mit margenstarken Dienstleistungen. Erfreulich ist zudem, dass sie in diesem Jahr von der Konjunkturerholung in Europa profitieren dürften.

Aktien der größten europäischen Baukonzerne in einem Index

Mit einem von iShares aufgelegten ETF (WKN: A0H08F) auf den Stoxx Europe 600 Construction & Materials können Anleger breit gestreut auf die Aktien der größten europäischen Baukonzerne setzen. In diesem Index sind die Anteilscheine von Vinci (16,5 Prozent), Compagnie de Saint-Gobain (11,8 Prozent) und CRH (8,8 Prozent) die drei am höchsten gewichteten Titel. Die Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden ETFs beträgt 0,46 Prozent.

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