29. April 2020
Bei der Altersvorsorge gilt es Corona auszublenden.

Bei der Altersvorsorge Corona ausblenden

Die Coronapandemie verunsichert Anleger noch immer. Doch die sollten sie ausblenden, sofern diese breit gestreut anlegen.

Aufgrund der Coronakrise befinden sich die Börsen auf Achterbahnfahrt und Experten prognostizieren eine Wirtschaftskrise. Für einige Arbeitnehmer bedeutet dies bereits Lohnkürzungen in Form von Kurzarbeit oder gar Jobverlust. Der Online-Versicherungsmanager Clark hat zusammen mit dem Befragungsinstitut YouGov in einer repräsentativen Befragung untersucht, wie sich die aktuelle Lage auf die Altersvorsorge der Deutschen auswirkt. Knapp ein Drittel der Deutschen (31 Prozent) halten es für wahrscheinlich, dass ihre Altersvorsorge durch die Coronapandemie und ihre Auswirkungen beeinflusst werden könnte. Weitere 22 Prozent sind unentschieden, ob sich die momentane Situation auf ihre Planung für das Alter auswirkt. 

Männer sind noch zuversichtlicher

Allerdings: Ebenso ein Drittel der Befragten (34 Prozent) halten es für unwahrscheinlich, dass die Corona-Krise Auswirkungen auf ihre Altersvorsorge hat. Positiv gestimmt sind vor allem Männer: 38 Prozent erwarten keine Auswirkungen, gegenüber lediglich 30 Prozent bei den Frauen. Und auch bei den Altersgruppen gibt es deutliche Unterschiede. So scheinen sich vor allem die Befragten am wenigsten Sorgen um ihr Auskommen im Alter zu machen, die noch genügend Zeit für ihre Vorsorge haben (18- bis 24-Jährige) oder bereits kurz vor der Rente stehen (55 Jahre und älter).

„Turbulenzen an den Börsen, eine drohende Wirtschaftskrise mit sinkenden Löhnen und weiterhin niedrige Zinsen für Sparer gestalten die Altersvorsorge aktuell schwierig“, erklärt Marco Adelt, Mitgründer und Geschäftsführer von Clark.

Einfach breit gestreut investieren

Um Risiken zu reduzieren, gilt es in jedem Fall breit gestreut anzulegen. Wen in Coronazeiten der Mut etwas verlassen hat, kann dies auch auf Basis weniger riskanter Aktien machen. Dazu bietet sich etwa der iShares Edge MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF (WKN: A1J781) an. Hierüber investieren Anleger in schwankungsarme Unternehmen aus globalen Industrieländern. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,30 Prozent.