In Europa kommt die Konjunktur in Schwung. Deshalb dürfte es sich lohnen, mit einem iShares-ETF auf europäische Chemie-Titel zu setzen.
ETFs auf Aktienindizes sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil eines gut diversifizierten Portfolios. Denn die Rally an den Aktienmärkten in Amerika und Europa dürfte sich in den kommenden Monaten fortsetzen, da die Wirtschaftsperspektiven in beiden Regionen gut sind und die Notenbanken die Märkte weiterhin mit Geld fluten werden.
Gute Quartalszahlen von BASF
Aufgrund der überzeugenden Konjunkturperspektiven rücken zyklische Branchen in den Fokus der Anleger. Zu denen zählt der Chemiesektor, in dem BASF der weltweit führende Konzern ist. In der zurückliegenden Woche hat das Unternehmen mit seinen Zahlen für das dritte Quartal 2013 positiv überrascht. Der Nettogewinn stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 18,5 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro. Dagegen erhöhte sich der Umsatz lediglich um 1,5 Prozent auf knapp 17,7 Milliarden Euro.
Viele Blue Chips aus dem Chemiesektor in einem Index
BASF-Vorstandschef Kurt Bock geht zwar davon aus, dass das Konjunkturumfeld weiterhin herausfordernd bleibt. Aber bislang hat sich der Chemiegigant wacker geschlagen. Und daran dürfte sich mittelfristig nichts ändern, weswegen einige Analysten die BASF-Aktie als kaufenswert einstufen. Clevere Anleger sollten sich aber nicht nur diesen Titel ins Depot legen, sondern mit einem iShares-ETF (WKN: A0H08E) auf den Stoxx Europe 600 Chemicals setzen. In diesem Index sind die Aktien von BASF (23,7 Prozent), Bayer (15,6 Prozent) und Air Liquide (10,6 Prozent) die drei am höchsten gewichteten Positionen. Alle in dem Kursbarometer enthaltenen Aktien sind entsprechend der Freefloat-Marktkapitalisierung der jeweiligen Unternehmen gewichtet. Die Gesamtkostenquote des vollständig replizierenden ETFs beträgt 0,49 Prozent.
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Autor Redaktion
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