25. März 2014

Bei Weizen ist Musik drin

Bei Weizen kann alles passieren. Wir stellen ETCs vor, mit denen Sie profitieren können.

Weizen könnte in den nächsten Monaten zum Spielball der Spekulanten werden. Die Voraussetzungen für kurzfristige Gewinne sowohl auf der Long- und auch auf der Short-Seite sind günstig. Seit Januar legte Weizen um über 200 US-Cent zu und beendete seinen langfristigen Abwärtstrend. Nun befindet sich der Agrarrohstoff im Bereich der 700 US-Cent-Marke und damit erneut an einer aus charttechnischer Sicht wichtigen Marke. Hinzu kommen fundamentale Entwicklungen.

Wie geht es mit der Ukraine weiter?

Während die USA als größter Weizen-Exporteur mit einer Trockenperiode im März kämpfen, was nach Ansicht von Experten die Ernte des Winterweizens gefährden könnte, hat die Ukraine – ihres Zeichens der bedeutendste Weizen-Exporteur für den eurasischen Raum – andere Probleme. Wegen der Finanzprobleme des Landes halten derzeit viele Bauern ihre Ernte zurück – zu groß ist die Sorge vor einer Abwertung der nationalen Währung. Dies verknappt Weizen auf dem Weltmarkt zusätzlich. Für Anleger gibt es jetzt zwei Szenarien: Entweder, der jüngste Anstieg hat die Dürre in den USA bereits eingepreist und aus der Ukraine gibt es keine weiteren schlechten Neuigkeiten und die Lage normalisiert sich dank Hilfen von IWF und EU, oder aber Weizen wird knapper als vom Markt ohnehin schon erwartet.

Weizen Long oder Short: Sie haben es in der Hand!

Für Anleger gibt es für jedes Szenario das passende ETC-Produkt. ETFS Wheat (WKN: A0KRJ9) setzt auf steigende Kurse des Agrarrohstoffs. Im laufenden Jahr generierte der ETC eine Performance von rund 15 Prozent. Der auf der Weizen-Komponente des Dow-Jones-UBS-Commodity-Index basierende ETC besticht durch eine Gesamtkostenquote von nur 0,49 Prozent. Auf der Short-Seite bietet sich der ETFS Daily Short Wheat (WKN: A0V9YA) an. Der Index ist ähnlich konstruiert wie sein Long-Pendant, profitiert aber von fallenden Notierungen bei Weizen. Wegen des starken Anstiegs steht 2014 unterm Strich ein Verlust von rund 17 Prozent. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,98 Prozent.

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