24. Juli 2014
Volle Fahrt voraus bei Automobilwerten?

Damit sind Anleger auf der Überholspur unterwegs

Kosten runter, Gewinn rauf – das ist die Devise deutscher Automobilhersteller. Aber nicht nur deshalb dürfte es sich lohnen, mit einem ETF auf die europäische Autobranche zu setzen.

Große Schwellenländer wie China und Brasilien, aber auch Nordamerika und Südostasien sind wichtige Wachstumsmärkte der europäischen Automobilbranche. Denn in diesen Regionen erwarten Branchenexperten auch künftig eine hohe Nachfrage nach Fahrzeugen. Daher dürfte das weltweite Produktionsvolumen der Automobilindustrie bis 2018 um knapp fünf Prozent pro Jahr steigen. Somit ist eines klar: Vor allem die Geschäfte von Daimler, BMW und Volkswagen dürften weiterhin florieren, da diese Konzerne in den genannten Regionen sehr gut aufgestellt sind.

Kosten runter, Gewinn rauf

Aus Anlegersicht interessant sind neben den überzeugenden Wachstumsperspektiven auch die Kostensenkungsprogramme der deutschen Automobilkonzerne. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Daimler den Sparkurs verschärfen will. Die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen dürfte im kommenden Jahr den Gewinn des Stuttgarter Automobilproduzenten deutlich nach oben treiben. Kräftig gespart wird auch bei Volkswagen: Bis 2017 will Europas größter Automobilhersteller die jährlichen Kosten um fünf Milliarden Euro senken. Und bei BMW sind deutliche Lohnkürzungen und Rationalisierungsmaßnahmen geplant. Anfang Juli wurde bekannt, dass in den deutschen BMW-Werken mindestens 100 Millionen Euro an Personalkosten eingespart werden sollen.

Drei günstig bewertete Blue Chips

Derzeit überzeugen die Aktien deutscher Autobauer mit günstigen 2015er-KGVs (Daimler: 9,5, BMW: 10,1, Volkswagen: 7,3). Außerdem dürften diese Unternehmen ihre Gewinne sowohl 2015 als auch 2016 deutlich steigern. Vor diesem Hintergrund ist ein von Lyxor aufgelegter ETF (WKN: LYX0AN) auf den Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts ein chancenreiches Investment. Denn in diesem Index sind die Anteilscheine von Daimler, BMW und Volkswagen insgesamt mit 55,6 Prozent gewichtet. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses synthetisch replizierenden ETFs beträgt 0,30 Prozent.

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