25. August 2020
Taiwan-ETF mit Potenzial

Warum Sie mit einem Taiwan-ETF vom Tech-Boom profitieren

Computerchips werden mehr denn je gebraucht. Hier erfahren Sie, warum Sie ausgerechnet mit einem Taiwan-ETF an diesem Technologie-Trend partizipieren.

Die Digitalisierung ist gerade in der Coronakrise nicht aufzuhalten. Klassische Industrien brechen weg und digitale Unternehmen melden trotz schwacher Konjunktur Zuwächse. Immer dann, wenn digitale Lösungen bevorzugt werden, sind Computerchips nötig. Deutsche-Bank-Chefstratege Ulrich Stephan verweist darauf, dass die Aktien von Halbleiterherstellern seit März um rund 68 Prozent zulegen konnten.

„Hierzu beigetragen hat die starke Chipnachfrage wegen des vermehrten Technologieeinsatzes während des Lockdown. Im zweiten Quartal wurden weltweit 18,6 Prozent mehr Tablets und PCs ausgeliefert als im Vorjahr, bei Servern betrug das Plus 21 Prozent. IT-Ausgaben wurden wegen der Pandemie häufig vorgezogen, im zweiten Halbjahr könnte die Nachfrage nach Halbleitern daher etwas nachlassen“, erklärt Stephan.

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Taiwan-ETF als Chip-Mekka

Dies könnte auch bei Aktien rund um Halbleiter für eine Verschnaufpause sorgen. Langfristig scheint der Trend aber intakt zu sein. Stephan verweist auf die Themen 5G, die Digitalisierung der Autobranche und künstliche Intelligenz. Auch würden Analysten der Branche zwischen 2020 und 2024 ein Wachstum von jährlich fünf Prozent vorhersagen.

Um in Chip-Aktien zu investieren, können Anleger auf die bekannten Namen wie Intel, AMD oder NVIDIA setzen. Ein interessanter Umweg könnte aber Taiwans Aktienmarkt sein. Dieser ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass Intel über ein Ende der eigenen Chip-Produktion nachdenkt. Der Xtrackers MSCI Taiwan UCITS ETF (WKN: DBX1MT) bündelt neben anderen Titeln wichtige Chip-Produzenten wie Taiwan Semiconductor, Hon Hai Precision Industry und MediaTek und räumt diesen im Index einen großen Raum ein. 2020 legte der Index um 3,4 Prozent zu. Aktuell sind 135 Millionen Euro investiert. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,65 Prozent.

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