6. August 2019
DAX-ETF hat Potenzial

Jetzt mit einem DAX-ETF als Sieger hervorgehen

Nach der Korrektur wartet die Chance für den deutschen Leitindex! Eine Entspannung im Handelsstreit bietet langfristig Potenzial für einen DAX-ETF.

Rund 800 Punkte verlor der DAX zeitweise innerhalb von nur einer Woche. Was ist geschehen? Die Sorgen vor einem Handelskrieg zwischen den USA und Europa nehmen schlagartig zu. US-Präsident Donald Trump hatte dahingehend Äußerungen getätigt. Diese wurden zwar teilweise als „Scherz“ interpretiert, doch legen die Handelsdaten vom vergangenen Monat nahe, dass Trump schon bald Ernst machen könnte. Das US-amerikanische Handelsbilanzdefizit klaffte zuletzt weiter auf. Im Gegenzug konnten China und auch die EU ihre Handelsüberschüsse weiter ausweiten. Sogar noch deutlicher, als die von Analysten erwartet worden war. Diese Daten von Juli könnten Wasser auf die Mühlen des streitlustigen US-Präsidenten sein und zu ernsthaften Konsequenzen führen, glauben Marktbeobachter.

DAX ist jetzt günstig

Doch zugleich gibt es auch versöhnliche Signale. Sowohl China als auch die EU haben zuletzt angedeutet, die Einfuhren von US-Agrarerzeugnissen ausbauen zu wollen. Damit würde eine wichtige Wählerklientel des US-Präsidenten unterstützt. Angesichts der Wahlen im kommenden Jahr könnten solche taktischen Überlegungen eine Rolle spielen. Da sich Trump gerne selbst als „Dealmaker“ sieht, ist nicht ausgeschlossen, dass sein Handeln im Handelskonflikt langfristig in einem großen Kompromiss gipfelt. Investoren, die daran glauben, dass Trumps Säbelrasseln letztendlich ohne Folgen bleibt, könnten sich angesichts des Kursrutsches bei deutschen Aktien einen DAX-ETF näher ansehen.

DAX-ETF ist ausgewogen aufgestellt

Der Leitindex weist aktuell eine ausgewogene Sektorallokation auf: Abgestrafte Industriewerte nehmen lediglich 12,69 Prozent des Index ein. Die wichtigsten Branchen sind aktuell Grundstoffe (17,54%), Finanzen (16,29%) und zyklische Konsumgüter (16,28%). Der Xtrackers DAX UCITS ETF (WKN: DBX1DA) legte 2019 bislang um 15,5 Prozent zu und vereint Investorengelder in Höhe von 3,64 Milliarden Euro auf sich. Im physisch replizierenden ETF werden Erträge thesauriert. Die Gesamtkostenquote beträgt schmale 0,09 Prozent.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.