24. Oktober 2013
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Der Mais ist heiß

Die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley erwarten einen Anstieg des Maispreises. Von einer solchen Entwicklung können Anleger mit einem ETC profitieren.

Vor wenigen Jahren sprachen Experten von einem „Superzyklus“ im Rohstoffsektor. Ebensolcher dürfte jedoch inzwischen vorbei sein, denn in diesem Jahr haben viele Rohstoffe massiv an Wert verloren. Auch Agrargüter sind deutlich billiger geworden. Beispielsweise ist der Maispreis Anfang Oktober an der Warenterminbörse in Chicago auf ein Drei-Jahres-Tief gefallen. Zurückzuführen ist dies darauf, dass die Landwirte in Amerika eine Mais-Rekordernte von 14,15 Millionen Scheffel erwarten. Diese Prognose liegt über der Schätzung der US-Agrarbehörde (13,84 Millionen Scheffel).

Mais-Nachfrage in den USA könnte steigen

An den Rohstoffmärkten wird sowohl nach oben als auch nach unten übertrieben. Und die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley sehen in der jüngsten Talfahrt des Maispreises eine Übertreibung nach unten. Der Clou ist, dass Mais der einzige von 21 Rohstoffen ist, bei dem die Analysten bezüglich der weiteren Preisentwicklung optimistisch sind. Die Rohstoffexperten von Morgan Stanley glauben, dass die Marktteilnehmer das Potenzial einer anziehenden Mais-Nachfrage in den USA unterschätzen und gleichzeitig zu optimistisch sind bezüglich der künftigen Entwicklung des Mais-Angebots.

ETC bildet die Performance eines Mais-Futures ab

Mit dem von ETF Securities aufgelegten ETFS Corn (WKN: A0KRJV) können Anleger von einer Erholung des Maispreises profitieren. Dieser ETC bildet die Wertentwicklung des Dow Jones-UBS Corn-Subindex ab, der auf einem Mais-Future basiert, der im Dow Jones-UBS Commodity-Index enthalten ist. Ordern sollten diesen ETC nur risikofreudige Börsianer.