9. April 2015
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Der Wassermarkt ist auf Wachstumskurs

Das Bevölkerungswachstum in den Schwellenländern und der Klimawandel treiben das Wachstum des Wassermarktes an. Mit einem ETF können Anleger auf diese Branche setzen.

Der weltweite Wasserbedarf steigt kontinuierlich. Zurückzuführen ist dies vor allem auf das rasante Bevölkerungswachstum in den Schwellenländern. Dort wird der Wasserverbrauch in den kommenden Jahren deutlich steigen. In den westlichen Industriestaaten ist hingegen ein signifikanter Anstieg unwahrscheinlich. Erwähnenswert ist noch, dass für die landwirtschaftliche Bewässerung sehr viel Wasser benötigt wird. Auf diesen Sektor entfallen etwa 70 Prozent des weltweiten Wasserbedarfs. Aufgrund des Klimawandels dürfte dieser Anteil steigen.

Es werden mehr Kläranlagen benötigt

In den Schwellenländern muss die Wasser- und Abwasserinfrastruktur ausgebaut werden. Und in den Industrienationen sollte diese Infrastruktur in vielen Städten saniert werden. Von großer Bedeutung ist vor allem eine optimale Aufbereitung des städtischen Abwassers, von dem zurzeit weltweit 80 Prozent ungereinigt in Flüsse, Seen oder ins Meer fließen. Dieser Zustand kann unter Umweltschutzaspekten langfristig nicht toleriert werden, weswegen Kläranlagen gebaut werden müssen.

Gute 3-Jahres-Performance

Die genannten Faktoren deuten auf ein weiteres Wachstums des Wassermarktes hin. Auf diesen Trend können langfristig orientierte Anleger mit einem Lyxor-ETF (WKN: LYX0CA) auf den World Water-Index setzen. In dem Kursbarometer sind die Aktien von 20 Unternehmen enthalten, die zur weltweiten Wasserindustrie zählen. Mit einem Indexanteil von zehn Prozent ist die Aktie von Pentair am höchsten gewichtet. Dieses Unternehmen ist einer der weltweit führenden Produzenten von innovativen Produkten und Systemen zur Wasseraufbereitung. Auf den Rängen zwei und drei befinden sich die Anteilscheine von Geberit und United Utilities, die jeweils mit circa 9,7 Prozent gewichtet sind. Die 3-Jahres-Performance des synthetisch replizierenden ETFs beträgt plus 80 Prozent.

Martin Münzenmayer für de.extraetf.com

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