1. August 2016
Mit ETFs von steigender Inflation profitieren

Die Inflation kommt: Inflationsgebundene-ETFs als Absicherung

Nach Jahren niedriger Zinsen und Wachstumsraten könnte in den kommenden Monaten die Inflation wieder anziehen. Dieser Meinung ist das Investment-Team des britischen Vermögensverwalters Fulcrum in seinem jüngsten Makro-Research: „Zum ersten ist eine deutliche Belebung der globalen Wirtschaftsaktivität festzustellen. So haben sich die Volkswirtschaften der USA und Chinas mittlerweile von ihrer vorangegangenen Schwäche erholt, während sich gleichzeitig die Rezession in Russland und Brasilien abschwäche“, schreiben die Experten. Wie sich Anleger gegen die Preissteigerung durch Inflationsgebundene-ETFs absichern können.

Anziehende Rohstoffpreise machen sich bemerkbar

Zum zweiten sei weltweit mit anziehenden Inflationsraten zu rechnen, da sich der Basiseffekt aus der Entwicklung der Rohstoffpreise nunmehr verflüchtige. Vor diesem Hintergrund erwartet Gavyn Davies, Autor der Studie und Gründer von Fulcrum, einen Anstieg der Teuerung in den entwickelten Ländern von derzeit 0,6% auf rund 2,0% bis Mitte 2017. Zum dritten verweist er auf das Ende der globalen Austeritätspolitik, was in vielen Ökonomien zu einer Lockerung der Finanzpolitik führen werde.

Inflationsgebundene-ETFs als Alternative

Anleger, die sich bereits heute auf eine Phase steigender Teuerungsraten einstellen wollen, können dies mittels Anleihen durch Inflationsgebundene-ETFs tun. Deren Kupons sind an die Teuerungsrate gekoppelt. Der db x-trackers II – iBoxx EUR Inflation-linked UCITS ETF (WKN: DBX0AM) bildet einen Index für europäische inflationsgebundene Anleihen effektiv ab. Aktuell sind bereits 311 Millionen Euro investiert. Im laufenden Jahr brachte der ETF eine Rendite von 3,32 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,2 Prozent.

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