Die Lebensmittelindustrie ist weitgehend unabhängig von der Konjunkturentwicklung. Zudem treiben Megatrends das Wachstum dieser Branche an. Davon können Anleger mit einem ETF profitieren.
Gemäß einer aktuellen Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die globale Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 3,4 Prozent wachsen. Und im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum laut IWF auf vier Prozent beschleunigen. Angesichts dieser Perspektiven dürften die Geschäfte zyklischer Branchen wie zum Beispiel der Automobil- und Chemieindustrie weiterhin florieren. Allerdings sind die Aktien der entsprechenden Unternehmen größtenteils schon sehr gut gelaufen. Deshalb eignen sie sich eher für mutige Anleger.
Gegessen und getrunken wird immer
Sicherheitsorientierte Börsianer sollten einen Blick auf den Branchenindex Stoxx Europe 600 Food & Beverage werfen. Dieses Kursbarometer enthält die Anteilscheine von 29 europäischen Nahrungsmittel- und Getränkeproduzenten. Am höchsten gewichtet sind in dem Index die Aktien von Nestlé (29,70 Prozent), Anheuser-Busch InBev (11,13 Prozent) und Diageo (10,28 Prozent). Mit Ausnahme des vergangenen Jahres hat sich dieser Branchenindex seit 2007 in jedem Jahr besser als der Stoxx Europe 600 entwickelt. Hinzu kommt, dass die Perspektiven des europäischen Lebensmittelsektors hervorragend sind. Kein Wunder, denn gegessen und getrunken wird immer. Zudem wird der globale Bedarf an Nahrungsmitteln und Getränken künftig weiter zunehmen, denn die Weltbevölkerung wächst kontinuierlich. Derzeit leben rund 7,3 Milliarden Menschen auf der Erde. Und bis 2050 wird die Anzahl der Bürger auf diesem Planeten voraussichtlich auf 9,2 Milliarden steigen. Parallel dazu dürfte der Wohlstand in den Schwellenländern weiter zunehmen. Deshalb dürften in diesen Nationen die Ausgaben für hochwertige und gesunde Nahrungsmittel steigen, mit denen die Lebensmittelkonzerne in der Regel üppige Margen erzielen.
Defensives und renditestarkes Investment
Anleger, die breit gestreut auf die Aktien europäischer Nahrungsmittel- und Getränkeproduzenten setzen wollen, können den von ComStage aufgelegten ETF (WKN: ETF067) auf den Stoxx Europe 600 Food & Beverage ordern. Ein Anteil dieses synthetisch replizierenden Indexfonds hat sich in den vergangenen drei Jahren um 53,27 Prozent verteuert. Erfreulicherweise beträgt die jährliche Gesamtkostenquote dieses ETFs lediglich 0,25 Prozent.
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Autor Redaktion
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Jedes Jahr prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) die Konjunktur der Weltwirtschaft für das kommende Jahr. So auch kürzlich für das anstehende 2023. Die Aussichten sind düster, vor allem für Deutschland.