14. Juli 2016
Dividenden-Titel bringen Erträge

Dividenden-Titel mal anders

Anleger sind heute mehr denn je auf der Suche nach Erträgen. Viele Anleihen bieten lediglich Negativzinsen – Investoren müssen daher auf Papiere von Emittenten mit geringerer Bonität zurückgreifen. Bei vielen Anlegern hat daher bereits ein Umdenken stattgefunden. Statt beispielsweise am Markt für Unternehmensanleihen Zahlungsausfälle zu riskieren, können Dividenden-Titel neben steten Erträgen auch Kursgewinne bieten. Doch welche Rolle sollten Dividenden-Aktien in einem Depot einnehmen? Aktien gelten im Vergleich zu Anleihen seit jeher als volatil. Was liegt also näher, als einen volatilitätsreduzierenden Ansatz auf ein Dividenden-Universum zu übertragen?

Anleger wünschen sich Erträge bei geringem Risiko

„Angesichts fehlender Erträge auf der Zinsseite suchen Anleger nach alternativen Einkommensquellen“, erklärt Michael Huber, Head of PowerShares Distribution Germany & Austria. „Dividendenstarke Aktien können hier eine attraktive Alternative sein. Gerade in unruhigen Börsenphasen sollte jedoch stets das Kursrisiko des Aktienmarktes im Auge behalten werden. Die Fokussierung auf Titel mit geringeren Schwankungen kann signifikant zur Stabilität des Portfolios beitragen“, weiß Huber. Invesco Powershares trägt diesem Anlegerwunsch Rechnung und bietet mit dem PowerShares S&P 500 High Dividend Low Volatility UCITS ETF (WKN: A14RHD) einen ETF an, der den Anspruch hat, genau diejenigen Dividendentitel zu bündeln, die vergleichsweise wenig schwanken.

Dividenden-Titel: Strategie eliminiert „Dividenden-Fallen“

„Aus dem Grunduniversum des S&P 500 Index werden zunächst die 75 Dividenden-Titel mit der höchsten Dividende ausgewählt. Dazu wird die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten zwölf Monate herangezogen. In einem zweiten Schritt werden die 25 Titel eliminiert, die in den letzten zwölf Monaten die höchste Volatilität aufgewiesen haben. Dieser „Qualitätsfilter“ dient dazu, Aktien zu identifizieren, die nur aufgrund eines deutlichen Kursrückgangs eine hohe Dividendenrendite zeigen“, erklärt Huber, dem es besonders wichtig ist, dass die Strategie hinter seinem ETF so genannte „Dividenden-Fallen“ eliminiert.

USA wichtig zur Portfolio-Diversifikation

Im laufenden Jahr konnte der ETF mit einer Rendite von 14,01 Prozent bereits eine attraktive Rendite verbuchen. Das Fondsvolumen des ETFs, dessen Gesamtkostenquote bei 0,3 Prozent liegt, umfasst 251 Millionen Euro. Nach Ansicht von Huber passt der PowerShares S&P 500 High Dividend Low Volatility UCITS ETF (WKN: A14RHD) gerade vor dem Hintergrund der unsicheren Lage in Europa in viele Portfolios: „Angesichts der zahlreichen politischen Debatten in Europa nimmt die USA als größte Volkswirtschaft der Welt die Rolle eines „sicheren Hafens“ ein und kann somit wesentlich zur Diversifizierung des Portfolios beitragen.“ Eine Liste mit allen verfügbaren Dividenden-ETFs finden sie im Anlegerleitfaden „Dividendentitel“.

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