18. Dezember 2013
Ein schmackhafter ETF für konservative Anleger

Ein schmackhafter ETF für konservative Anleger

Im ersten Quartal 2014 dürfte die Volatilität an den Aktienmärkten zunehmen. Deshalb bietet es sich an, mit einem ETF auf defensive Titel zu setzen.

Während einer Hausse an den Aktienmärkten erzielen Anleger mit Aktien von Wachstumsunternehmen eine Outperformance in Relation zum Gesamtmarkt. Diese Papiere werden jedoch in der Regel heftig abgestraft, wenn sich die Stimmung der Marktteilnehmer nachhaltig eintrübt. Zurzeit gibt es zwar keine Faktoren, die auf eine Baisse im kommenden Jahr hindeuten, aber die Börsenrally in Amerika und Europa könnte durchaus ins Stocken geraten. Denn die US-Notenbank wird voraussichtlich im März 2014 mit der Straffung ihrer lockeren Geldpolitik beginnen. Dies dürfte zahlreiche Anleger verunsichern, weswegen mit zunehmenden Kursschwankungen gerechnet werde muss. Angesichts dieser Perspektiven sollten konservative Börsianer mit ETFs verstärkt auf risikoarme Aktien setzen. Zu denen zählen beispielsweise die Anteilscheine von Lebensmittelkonzernen.

Stattliche Cashflows und attraktive Dividenden

Die großen Player der Lebensmittelbranche punkten mit einem breiten Sortiment und bekannten Marken. Zudem sind sie sowohl in den Industrienationen als auch in den Schwellenländern aktiv. Erfreulicherweise können sie steigende Rohstoffpreise meistens problemlos an die Endverbraucher weiterreichen. Aus Anlegersicht interessant ist darüber hinaus, dass Unternehmen wie Nestlé, Danone oder Unilever stattliche Cashflows erwirtschaften und attraktive Dividenden zahlen.

Die Nestlé-Aktie ist das Schwergewicht in diesem Index

Mit einem von Lyxor aufgelegten ETF (WKN: LYX0AR) auf den Stoxx Europe 600 Food & Beverage können Anleger auf die Aktien der größten europäischen Nahrungsmittel- und Getränkeproduzenten setzen. Am höchsten gewichtet sind in dem zugrunde liegenden Index die Anteilscheine von Nestlé (29,5 Prozent), Diageo (11,4 Prozent) und Anheuser-Busch Inbev (10,3 Prozent). Die Gesamtkostenquote dieses synthetisch replizierenden ETFs beträgt lediglich 0,30 Prozent.

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