11. Januar 2016
Kassiervorgang Supermakrt

Eine weitgehend konjunkturunabhängige Branche

China überzeugte in den vergangenen Jahren mit einem beeindruckenden Wirtschaftswachstum. Doch derzeit gehen viele Anleger davon aus, dass das Reich der Mitte in eine Krise schlittern wird, weswegen sie jüngst Aktien chinesischer Unternehmen in großem Stil auf den Markt geworfen haben. Dadurch wurde der chinesische Leitindex CSI 300 am 4. und 7. Januar 2016 um mehr als sieben Prozent nach gedrückt, was jeweils einen Abbruch des Handels an den Börsen in Shanghai und Shenzhen zur Folge hatte.

Chinas Zentralbank wertet den Yuan ab, um den Export anzukurbeln

Es ist leicht nachvollziehbar, dass sich zahlreiche Marktteilnehmer Sorgen machen bezüglich der künftigen Wirtschaftsentwicklung in China. Denn die chinesische Zentralbank hat zuletzt an acht Tagen in Folge den Yuan in Relation zum US-Dollar abgewertet, um den Export anzukurbeln. Des Weiteren ist der Einkaufsmanagerindex der chinesischen Industrie im Dezember von 48,6 auf 48,2 Punkte gefallen. Damit liegt der Index den zehnten Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten und zeigt somit eine Schrumpfung der Industrieproduktion in China an.

Risikoarmes Investment

Aufgrund der schlechten Konjunkturperspektiven in China erwarten Analysten eine deutliche Abkühlung der Weltwirtschaft. Vor diesem Hintergrund sollten vorsichtige Anleger zurzeit mit ETFs auf defensiveBranchen setzen. Kaufenswert ist beispielsweise ein ComStage-ETF (WKN: ETF073) auf den europäischen Sektor für Konsumgüter und Haushaltswaren. In dem zugrunde liegenden Index (Stoxx Europe 600 Personal & Household Goods) sind aktuell die Aktien von British American Tobacco (16,0 Prozent), Unilever (10,3 Prozent) und Renckitt Benckiser (9,2 Prozent) die drei am höchsten gewichteten Titel. Die jährliche Gesamtkostenquote des synthetisch replizierenden Indexfonds beträgt 0,25 Prozent.

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