21. August 2020
Schwellenländer-ETF mit Potenzial

Emerging Markets ETF: Hier bahnt sich eine Überraschung an!

Asien läuft rund und auch andere Schwellenländer sind wieder im Aufwind. Warum Anleger gerade jetzt von einem Emerging Markets ETF profitieren können.

Wie aussichtsreich sind Schwellenländer? Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass es die Schwellenländer als homogene Gruppe wegen Corona nicht mehr gibt. Während es in China und den Nachbarstaaten aufwärts geht, kämpfen viele Länder Südamerikas und Osteuropas gegen die Krise. Einige Argumente sprachen daher zuletzt dafür, verstärkt auf asiatische Schwellenländer zu setzen.

Nun hat Deutsche-Bank-Chefstratege Ulrich Stephan einen näheren Blick auf die jüngsten Quartalszahlen geworfen und positive Überraschungen in Mexiko und Polen ausgemacht: „Von den 345 vorgelegten Ergebnissen übertrafen 48 Prozent die Prognosen, während 34 Prozent dahinter zurückblieben. Vor allem Unternehmen aus Polen und aus Mexiko überraschten positiv; die ausgewiesenen Gewinne lagen 25 beziehungsweise zehn Prozent über den Erwartungen“, so Stephan.

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ETFs für taktische Positionen optimal

Diese Entwicklung könnte den Fokus der Anleger nun wieder auf Schwellenländer als Ganzes legen. Womöglich ist die Pandemie eingepreist und der Markt richtet den Blick auf die Erholung. Dies sieht auch Stephan so: „Setzt sich die Erholung der globalen Wirtschaft fort, sehe ich bei Schwellenländer-Aktien weiteres Aufholpotenzial“, so der Marktkenner.

Um die Marktsicht abzubilden, bietet sich ein MSCI Emerging Markets ETF an. Dank ETFs können Anleger ohne Ausgabeaufschläge auch kurzfristige taktische Positionen eingehen.

Tipp: Weitere nützliche Informationen erhalten Sie in unserem Anlageleitfaden „Investieren in Emerging Markets“ .

Emerging Markets ETF bündelt über 1.000 Unternehmen

Der Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (WKN: A12GVR) bündelt 1.032 Unternehmen aus Schwellenländern und vereint 2,4 Milliarden Euro auf sich. Bei den im Index vertretenen Unternehmen handelt es sich um Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung. 2020 steht bislang noch ein Verlust von 5,4 Prozent zu Buche. Auf Sicht von drei Monaten ging es aber deutlich nach oben. Aktuell steht ein Plus von über 10 Prozent zu Buche. Der thesaurierende ETF kostet jährlich 0,2 Prozent.

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