26. Oktober 2018
Wie stehen die Aussichten für Schwellenländer ?

Schwellenländer stehen gut da

Viele Befürchtungen rund um Emerging Markets sind unbegründet, meinen Experten. Wie es um die Anlageregion steht.

Die Anlageexperten der Fondsgesellschaft Franklin Templeton Investments glauben, dass die Ängste rund um Schwellenländer überzogen sind.  Zwar würden Handelsspannungen zwischen den USA und China, der starke US-Dollar und auch die Probleme innerhalb der Türkei die Stimmung eintrüben, doch sei die Realität vielschichtiger: „Auch wenn einige der Schlagzeilen beunruhigend erscheinen, zeigen sie nicht das gesamte Bild“, so die Fondsgesellschaft in einem Marktausblick. Die Anlageexperten verweisen unter anderem darauf, dass es den Schwellenländern inzwischen gelungen sei, sich auf steigende Zinsen in den USA einzustellen. Dies zeige der Blick auf die letzten vier Straffungszyklen der US-Notenbank und die gleichzeitige Entwicklung von Aktien aus Schwellenländern.

Schwellenländer: Verschiebung hin zu Innovation

Auch das Wachstum in Schwellenländern sei stabil: „Wir sind nicht nur Zeugen einer Verschiebung des geographischen Epizentrums des BIP-Wachstums gen Osten, sondern erleben zudem, dass sich selbst innerhalb der Schwellenländer ein Wandel der Wachstumstreiber vollzog. So überholte China vor einigen Jahren die USA und Japan bei der Gesamtsumme aller angemeldeten Patente, was nur einer von vielen Indikatoren dieser aktuellen Verschiebung in Richtung Innovation, Technologie und, allgemeiner gesprochen, „New Economy“ ist“, konstatiert Manraj Sekhon, CIO von Franklin Templeton Emerging Market Equity. Im Zuge dieser Entwicklung habe das Wachstum der Schwellenländer das der Industrieländer insgesamt bereits übertroffen. Hinzu komme, dass Schwellenländer zunehmend untereinander Handel treiben und damit weniger abhängig von den Vereinigten Staaten seien.

Aktiv oder passiv? Anleger haben die Wahl!

Die Experten von Franklin Templeton Investments versuchen mit ihrem aktiven Ansatz auch in schwierigen Marktsituationen aussichtsreiche Titel zu identifizieren. Dies kann Anlegern gerade im Bärenmarkt Überrenditen bescheren. Investoren, die sich mit der Marktrendite zufriedengeben möchten und möglicherweise einen aktiveren Handelsansatz verfolgen, können auch mit ETFs, wie dem Xtrackers MSCI Emerging Markets Swap UCITS ETF (WKN: DBX1EM) auf Schwellenländer setzen. Der ETF bündelt zahlreiche Aktientitel aus 21 aufstrebenden Volkswirtschaften. Im laufenden Jahr ging es um 9,9 Prozent nach unten. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,49 Prozent.

Weitere interessante Investmentmöglichkeiten finden Sie in unserem ETF-Anlageleitfaden Emerging Markets. Dieser erleichtert Ihnen den Einstieg in die Welt der Exchange Traded Funds (ETFs).