Der deutsche Leitindex hat zu alter Stärke zurückgefunden und nimmt inzwischen gar die Marke von 13.000 Zählern ins Visier. Nach der Bundestagswahl und einigen Sitzungen der wichtigen Notenbanken sehen Anleger nun wieder klarer in die Zukunft. Obwohl der Aktienzyklus bereits als weit fortgeschritten gilt, mangelt es Anlegern noch immer an Alternativen. Hinzu kommen Impulse, die Investoren positiv deuten können. Langsam aber sicher ziehen die Preise wieder an und selbst in Ländern im Süden Europas gibt es deutliche Fortschritte. Schon Anfang des Jahres hatte Frankreich mit einem starken Wachstum überrascht. Die Sorgen vieler Anleger, wonach es in der Eurozone bei der Wirtschaftsentwicklung zwei Geschwindigkeiten gebe, erscheinen unbegründet. Auch die Experten der Privatbank Donner & Reuschel veröffentlichten kürzlich einen positiven Kommentar zum deutschen Leitindex: „Die Argumente für die positive Entwicklung sind vielseitig und machen Hoffnung für die Zukunft: Der schwächere Euro, der zuletzt unter die Marke von 1,18 gefallen ist, verhilft gerade den exportabhängigen DAX–Unternehmen zur Stärke. Die steigenden Renditen bei US-Staatsanleihen und Bundesanleihen sorgen für positive Effekte bei den Banken. Sogar der von vielen kaum beachtete Ölpreis konnte für die Sorte WTI die Marke von 50 US-Dollar übersteigen“, erklärt Carsten Mumm von Donner & Reuschel in einem Marktkommentar.
Spätstarter investieren besser flexibel
Das Institut betont, dass der jüngste Aufschwung an den Märkten ein breites Fundament habe. Da neben Exporttiteln und Banken sogar Öl-Gesellschaften profitierten, stimme die Marktbreite, so der Experte. „Die Korrektur sollte nun auch für die letzten ‚Bären‘ beendet sein“, freut sich Mumm. Doch gerade überzeugte „Bären“ stecken angesichts des jüngsten Kursverlaufs in einem Dilemma. Wer kaum Aktien im Depot hat, wagt auf dem aktuellen Niveau möglicherweise keinen Einstieg. Neben eine Trendfolgestrategie, die zunächst ein neues Jahreshoch abwartet, können Anleger auch auf preiswerte Instrumente setzen, die sich flexibel handeln lassen.
Günstiger ETF als Mittel der Wahl
Der db x-trackers DAX® UCITS ETF (WKN: DBX1DA) bildet den deutschen Leitindex so genau als möglich ab. Im laufenden Jahr ging es für den ETF um rund 12 Prozent nach oben. Aktuell sind rund 4 Milliarden Euro investiert. Der ETF findet insbesondere bei taktisch orientierten Anlegern Zuspruch, die ihre Allokation neuen Entwicklungen am Markt kostengünstig anpassen möchten. Die Gesamtkostenquote des ETF beträgt 0,09 Prozent.
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Autor Redaktion
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