13. Juli 2020
Europa-ETF vor Comeback

Ein Europa-ETF könnte von der Erholung profitieren

Der Lockdown ist fast vergessen, die Stimmung steigt. Europa erholt sich. Der passende Europa-ETF könnte jetzt durchaus profitieren.

Wie geht es weiter mit Europa? Die Experten der Fondsgesellschaft Barings sehen die wichtigsten Volkswirtschaften angesichts des Sommers auf einem guten Weg. Mit sinkenden Infektionszahlen hätten sich viele Länder wieder geöffnet, was zu einer zarten Erholung der Konjunkturdaten geführt habe. Dennoch sei der Kontinent noch nicht übern Berg: „Doch gerade die Wirksamkeit der öffentlichen Unterstützung lässt Zweifel an der Geschwindigkeit und Solidität der Erholung aufkommen: Arbeitslosigkeit und Konkurse – die Kanarienvögel im Kohlebergwerk jeder Rezession – haben sich in den meisten EU-Ländern kaum bewegt. Dies ist eindeutig ein Ergebnis der großzügigen Kurzarbeiterregelungen und Schutzprogramme der Regierungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Wirtschaft in der Lage sein wird, alle beurlaubten Arbeitnehmer und Unternehmensumsätze zurückzuholen, bevor diese Programme auslaufen“, so Matteo Cominetta, Senior Economist des Barings Investment Institute.

Langer, ungewisser Weg

Als weiteren Hemmschuh für den Aufschwung hat Cominetta die hohen Sparquoten identifiziert. Viele Europäer würden angesichts der Krise zunächst auf Nummer sicher gehen und ihr Geld nicht ausgeben. Dies könnte einen Aufschwung bremsen. „Wir haben den Lockdown ein stückweit hinter uns gelassen, aber der Weg, der vor uns liegt, ist noch lang und ungewiss“, schlussfolgert der Wirtschaftsexperte.

Mit Europa-ETF flexibel bleiben

Um in dieser herausfordernden Zeit mit Augenmaß zu investieren, können sich Anleger den Lyxor Core STOXX Europe 600 (WKN: LYX0Q0) näher ansehen. Der ETF bündelt 600 Titel aus Europa und büßte 2020 bislang 9,8 Prozent ein. In der vergangenen Woche ging es für den ETF dagegen um 2,5 Prozent nach oben. 16,8 Prozent der Titel im ETF kommen aus dem Gesundheitswesen, gefolgt von 15,15 Prozent aus dem Finanzsektor und 14,0 Prozent aus dem Bereich der Basiskonsumgüter. Aufgrund seiner geringen Kosten und der fehlenden Ausgabeaufschläge, eignet sich der ETF auch für kurzfristige taktische Positionen in Zeiten der Krise. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,07 Prozent.

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