23. September 2021
extraETF Nutzer lieben ihn: Den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

extraETF Nutzer lieben ihn: Den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

Wer sein Geld weltweit in Aktien-ETFs investieren möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. In Bezug auf Chancen und Risiko unterscheiden sich die verschiedenen Indizes nur unwesentlich. Dennoch erfreut sich vor allem der FTSE All-World UCITS ETF (WKN: A1JX52) von Vanguard auf extraetf.com derzeit großer Beliebtheit. Warum?

Die einfachste Erklärung: Vanguard ist aktuell der einzige Anbieter, der den FTSE All-World-Index abbildet, während die anderen Anbieter alle auf den MSCI All-World-Index setzen. Der FTSE All-World hat nicht nur niedrigere Lizenzkosten als der MSCI, er deckt auch 95% der globalen Marktkapitalisierung ab und somit mehr als alle anderen. 3621 Positionen sind aktuell im ETF enthalten. Es sind sowohl Aktien aus Industrie- als auch aus Schwellenländern in dem Index zu finden.

Vanguard: Die Vorteile

Vanguard ist der zweitgrößte ETF-Anbieter. In Deutschland ist der Anbieter erst seit ein paar Jahren am Markt, hat sich aber schnell etabliert. Das liegt vor allem daran, dass er günstiger ist als die Konkurrenz. Auch die Tracking-Differenz ist sehr gut – Vanguard bleibt immer sehr eng am jeweiligen Index und teilweise schlagen die ETFs sogar den Index minimal. Das ist ein guter Grund, sich den Anbieter mindestens mal näher anzuschauen. Die Tracking-Differenz für den FTSE All-World ETF lag im Februar 2021 bei -0,4% und hat somit tatsächlich den zugrundeliegenden Index geschlagen.

Dazu kommt, dass der All-World-ETF von Vanguard im Vergleich mit dem größten Konkurrenten, dem iShares MSCI ACWI ETF (WKN: A1JMDF) knapp 2000 Positionen mehr hat. Dadurch ist er noch stärker diversifiziert – ein weiterer Pluspunkt für Investorinnen und Investoren, die ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben. Außerdem ist kein Rebalancing notwendig und die Kosten sind mit gerade einmal 0,22% pro Jahr sehr niedrig.

FTSE All-World: Das ist drin

Zu den größten Positionen im FTSE All-World gehören natürlich Unternehmen wie Apple, Microsoft und Amazon auf den Plätzen 1 bis 3. Überhaupt sind die USA mit knapp 60% im ETF vertreten. Dahinter folgen die Eurozone und Japan. Aber auch Unternehmen aus dem Nahen Osten und Afrika sind enthalten. Zugegebenermaßen allerdings noch mit einem sehr geringen Anteil von jeweils 0,85 und 0,42%. Zu den wichtigsten Branchen gehören Technologie und Finanzen, gefolgt vom Gesundheitswesen und zyklischen Konsumgütern.

Minimale Unterschiede zur Konkurrenz

Der FTSE All-World ETF ist, wie bereits erwähnt, dem iShares MSCI ACWI ETF sehr ähnlich. Beide haben einen starken Fokus auf US-amerikanische Aktien, und auch die Gewichtung der Branchen unterscheidet sich nur in Nuancen.

Vergleicht man die Performance der beiden großen All-World-ETFs, ist sie nahezu identisch und die Wertentwicklung weicht kaum voneinander ab. In den letzten 12 Monaten lag die Wertentwicklung vom Vanguard-ETF bei 30,89%, von iShares bei 31,06%. Auch im Zeitraum von 5 Jahren zeigt sich ein ähnliches Bild.

Dass Vanguard hier bei Anlegern dennoch die Nase vorn hat, liegt also sicherlich vor allem an den günstigen Kosten und der großen Diversifizierung. Wer in den FTSE All-World investiert, investiert im wahrsten Sinne des Wortes wirklich in die ganze Welt.