20. August 2019
Gaming-ETF hat Potenzial

Dank Gaming-ETF nicht nur zur Gamescom das nächste Level erreichen

Auch heutzutage spielen viele Menschen noch Computerspiele. Profis setzen schon heute Millionen um. Wir stellen einen dazu passenden Gaming-ETF vor.

Wenn junge Menschen vom FC Schalke 04 sprechen, ist keineswegs immer klar, dass es dabei um klassischen Fußball auf dem Rasen geht. Wie viele andere Vereine von Rang und Namen auch, gönnt sich der Revierclub ein eSports-Team. In diesen Tagen eröffnete die Fachmesse Gamescom. Auch dabei werden die Profis an den Controllern und Tastaturen wieder tausende Menschen in ihren Bann ziehen. Wie die Beratungsgesellschaft PwC schätzt, wurden mit eSports im vergangenen Jahr 62,5 Millionen Euro umgesetzt. Allein der Zuwachs zu 2017 liegt bei 22 Prozent. Haupteinnahmequelle für eSport-Teams ist das Sponsoring. Wie auch bei „echten“ Vereinen, reißen sich Unternehmen darum, im Umfeld der Clubs werben zu können und auf diese Weise eine junge Zielgruppe zu erreichen.

Besser gestreut investieren

eSports sind dabei so vielschichtig, wie klassische Sportarten auch. Ob taktisch geprägte 3D-Shooter oder das digitale Fußball-Match – eSports haben für jeden Fan etwas zu bieten. Wer in den Trend investieren möchte, kann sich entweder die großen Spielehersteller ansehen oder aber breiter gestreut investieren. Während Spieleschmieden wie Electronic Arts oder Activision immer auch das Risiko beinhalten, dass die nächste teure Entwicklung nicht zum Blockbuster wird, spielen Fondslösungen ihre Stärken aus. Auf diese Weise gelingt es, mit nur einem Produkt in zahlreiche Spielehersteller und auch in Hardwarehersteller zu investieren.

Gaming-ETF mit zuversichtlicher Marktaussicht

Ein Beispiel für einen interessanten Gaming-ETF ist der VanEck Vectors™ Video Gaming and eSports UCITS ETF (WKN: A2PLDF). Der ETF bündelt 26 Unternehmen und beinhaltet neben den oben genannten Spieleherstellern unter anderem auch Nintendo, Bandai und die Grafikchip-Schmiede NVIDIA. Der ETF ist erst seit wenigen Monaten auf dem Markt und weist daher noch keine Jahresperformance aus. Während der vergangenen Wochen dümpelte der ETF mit leicht negativer Tendenz seitwärts und büßte auf Sicht von einem Monat rund zwei Prozent ein. Dennoch verspricht das Wachstum im Markt und die breite Streuung langfristig Rendite. Der ETF kostet jährlich 0,55 Prozent.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.