15. September 2016
Jetzt auf ETCs setzen, um ein Währungs-Exposure in US-Dollar abzubauen.

Geht der US-Dollar-Höhenflug zu Ende?

Börsengehandelte Indexfonds eignen sich nicht nur, um Aktienindizes abzubilden. Auch bei Währungen haben sich bestimmte Produkte während der vergangenen Jahre bewährt. Die derzeitige Situation des US-Dollars könnte entsprechende ETFs für Anleger interessant machen. Wie die Experten von Vontobel berichten, könnte sich die seit 2014 anhaltende Stärke des US-Dollar dem Ende nähern. „Zum ersten dürften die Auswirkungen des Pro-Brexit-Votums das Bruttoinlandprodukt der Europäischen Union voraussichtlich nur mit maximal 0,5 Prozentpunkten belasten. Zum zweiten scheine angesichts der zuletzt enttäuschenden US-Einkaufsmanagerindizes die geldpolitische Unterstützung für den Greenback wegzufallen. Zum dritten werde die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro voraussichtlich nicht länger schwächen“, so die Analysten von Vontobel.

ETCs als Alternative zu Umschichtungen

Als Folge der neuen Marktsicht haben die Experten von Vontobel die Gewichtung des US-Dollar leicht reduziert. Insbesondere rechnen die Analysten damit, dass die EZB den Euro nicht über 2017 hinaus schwächen wird. Investoren, die daran glauben, dass der Euro im Vergleich zum US-Dollar profitiert, können entweder ihre Positionierung im Dollar-Raum reduzieren und in der Eurozone vergrößern oder aber auf einen ETC setzen. Insbesondere dann, wenn das bestehende Portfolio langfristige Positionen umfasst, können ETCs eine Alternative sein, um ein Währungs-Exposure im Dollar-Raum abzuschwächen.

Euro gegenüber US-Dollar 2016 vorne

Der ETFS 5x Short USD Long EUR (WKN: A12Z32) bildet Veränderungen des Währungspaar mit einem fünffachen Hebel ab und orientiert sich an täglich gerollten Terminkontrakten. Im laufenden Jahr legte das börsengehandelte Produkt um 2,36 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote beträgt derzeit 0,98 Prozent.

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