16. Februar 2016
Hinweis zur Goldgrube

Goldproduzenten hängen 2016 alle ab

Gold ist seit einigen Wochen wieder in aller Munde. Doch nach einer jahrelangen Abwärtsbewegung ist noch immer nicht klar, ob das Edelmetall dieses Mal die Kurve kriegt. Blickt man auf den Preischart, liegen langfristig gesehen einige Widerstände vor dem Edelmetall: Bei 1.300, 1.340, 1.400 und 1.500 Dollar könnte der Anstieg des Goldpreises gestoppt werden. Angesichts des zuletzt bereits sehr steilen Anstieges sollten Anleger womöglich erst einmal abwarten.

Goldförderer als Alternative

Eine gute Alternative zu Gold sind Goldförderer. Da diese seit Jahren ausverkauft werden und der Markt während der Abwärtsbewegung übertrieben hat, wirken steigende Notierungen bei Gold wie ein Hebel. Hinzu kommen im Gegensatz zum Metall an sich Dividendenzahlungen. Viele Minenprojekte drohten bei Goldpreisen um die Marke von 1.000 Dollar unrentabel zu werden. Seit Gold wieder klettert, drehen auch Goldproduzenten auf.

Diese Produzenten profitieren ohne Limit

Der NYSE Arca Gold Bugs ist ein Index, der Goldproduzenten bündelt, die ihre Goldproduktion nicht absichern. Absichern meint in diesem Fall Vorwärtsverkäufe. Ein Unternehmen, das beispielsweise bereits heute die Produktion für das kommende Jahr für 1.250 Dollar je Unze verkauft, profitiert bei künftigen Preissteigerungen nicht. Eines, das keine Vorwärtsverkäufe tätigt, profitiert uneingeschränkt.

Ein ETF für Mutige

Anleger, die in den NYSE Arca Gold Bugs investieren wollen, können sich den ComStage NYSE Arca Gold BUGS UCITS ETF (WKN: ETF091) näher ansehen. 2016 kletterte der ETF bereits um 38,8 Prozent. Aktuell sind 183 Millionen Euro investiert. In der Vergangenheit neigte der ETF zu starken Schwankungen. Anleger sollten sich des Risikos des ETF bewusst sein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,65 Prozent.

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