4. Dezember 2013
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In diesem ETF steckt eine Menge Freizeit

Freizeit ist ein hohes Gut. Das sehen Millionen Deutsche so. Für Anleger bieten sich Chancen. Wir stellen einen ETF vor.

Studien wie der Freizeitmonitor 2013 belegen es. Die Freizeit ist den Deutschen sehr wichtig. Wenn man Deutsche fragt, in welchen Bereichen sie künftig eher mehr oder eher weniger ausgeben wollen, dann werden Einsparungen in den Bereichen Ausgehen oder Auto am häufigsten genannt. Immerhin 22 und 24,3 Prozent können sich vorstellen hier zu sparen. Die größte Gruppe von mehr als 70 Prozent sagt allerdings, dass die Ausgaben so bleiben, wie sie sind. Noch deutlicher wird dies bei Hobbys: Nur 13,6 Prozent können sich vorstellen, an Hobbys zu sparen, 5,8 Prozent wollen mehr Geld für Hobbys ausgeben und der große Rest von mehr als 80 Prozent will seinen Hobbys auch künftig genau so frönen wie bisher.

Solidität und Wachstum in einer Branche

Für Anleger ist diese Erkenntnis ein Investment-Ansatz. Der Freizeit-Sektor verspricht also stabile Gewinne – zumindest dann, wenn man das Konsumentenverhalten von Deutschen betrachtet. Doch ist Deutschland für die Branche überhaupt relevant? Liest man Geschäftsberichte großer Unternehmen aus dem Sport- und Freizeit-Sektor, so spielt sich das Wachstum schon längst in Asien ab. Zwar werden die großen Umsätze noch immer in Industrieländern generiert, doch spielt die Zukunfts-Musik ganz klar in Asien. Auch dies klingt interessant – für Anleger vereinen sich im Freizeit-Sektor also die Stabilität der gesättigten Märkte in Industrieländern mit der Wachstumsphantasie in Asien.

Erfolg auf der Langstrecke

Ein Index, der Freizeit-Unternehmen diversifiziert bündelt ist der ComStage ETF STOXX Europe 600 Travel & Leisure NR UCITS ETF LU (WKN: ETF078). Der Index ist nach Marktkapitalisierung gewichtet und bildet das gesamte Freizeit- und Tourismus-Segment Europas ab. Im laufenden Jahr liegt die Rendite bei 21 Prozent. Während der vergangenen fünf Jahre erwirtschaftete der ETF eine jährliche Rendite von 15,3 Prozent. Die Gesamtkostenquote fällt mit 0,25 Prozent äußerst gering aus.