17. März 2016
Konsumgüter bei Analysten hoch im Kurs

Konsumgüter bei Analysten hoch im Kurs

Die Börsen haben einen Teil ihrer Wachstumsdynamik verloren. Auch die Konjunkturdaten sind seit einiger Zeit eher durchwachsen. Vor allem der weltweite Export stottert. In diesen Zusammenhang passt gut, was von der Fondsgesellschaft Union Investment befragte hauseigene Analysten von einzelnen Sektoren halten. Insgesamt sind die 200 hauseigenen Experten weniger optimistisch als noch im vergangenen Jahr. Trotzdem gibt es bei einzelnen Branchen Lichtblicke. Sowohl bei den Basiskonsumgütern als auch bei den zyklischen Konsumgüter ist die Stimmung positiv. Letzterer Sektor konnte sich im Vergleich zum Vorjahr als einziger verbessern.

Konsumgüter sorgen für Wachstum

„Vor allem der Konsum dürfte in diesem Jahr für zusätzliches Wachstum sorgen. Er setzt auch wichtige Impulse für anhaltende Innovationen, die vor allem in der Technologie- und Gesundheitsbranche tiefgreifende Veränderungen anstoßen werden“, schreiben die Experten von Union Investment. „Niedrige Energiepreise, geringe Inflation, die günstige Lage am Immobilienmarkt, Lohnzuwächse und die sinkende Arbeitslosigkeit stärken die Kaufkraft der Konsumenten. Zunehmende Preissetzungsmacht und steigende Nachfrage dürften sich günstig auf die Renditen der Basiskonsumgüterfirmen auswirken. Bei den zyklischen Konsumgütern sehen die Unternehmen in der höheren Nachfrage die wichtigste Quelle für wachsende Gewinne. Positiv sind auch die starken Bilanzen und die sinkende Schuldenlast der Konsumgüterhersteller“, erklären die Analysten zusammenfassend.

Der ETF mit Nestlé und Anheuser-Busch

Anleger, die sich auf Konsumgütertitel fokussieren wollen, können dies mit dem Amundi ETF MSCI Europe Consumer Staples UCITS ETF (WKN: A0REJ1) tun. Der Index bündelt europäische Basiskonsumgüter und deckt rund 85 Prozent der europäischen Börsenkapitalisierung in diesem Sektor ab. Im laufenden Jahr ging es für den ETF um 0,74 Prozent nach oben. Wichtige Unternehmen im Index sind Nestlé (20,08%), BAT (8,81%) und Anheuser-Busch Inbev (8,59%). Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,25 Prozent.

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